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Tonträger-Review
 
Alarmsignal - Insomnia

Alarmsignal - Insomnia
Aggressive Punk Produktionen/edel
Format: LP

"Ich bin hier geboren. Doch ich kann nichts dafür. Ich hab' das alles nicht selber gemacht. Warum also stolz sein? Und vor allem auf was?" So singen Alarmsignal in "Kein Vaterland", ein anderer Song heißt "Deutsch mich nicht voll". Womit die politische Position schon mal klar ist. Die Musik dazu: mitreißender, leidenschaftlicher, vielfältiger Punkrock. Außergewöhnlich toller Punkrock.

Alarmsignal begeistern hier nämlich einfach mal komplett, da ist wirklich jeder Song ein mächtiger, weil so kraftvoller und eindringlicher (aber nicht immer politischer) Brecher. Und das nicht, weil sie oft mit Tempo zocken, sondern weil jeder Song diesen spürbaren Groove besitzt und ganz viel Melodie und tatsächlich auch Hymnen-Potential. Mitsingen, mitfeiern, gemeinsam wütend und glücklich sein. Gemeinsam immer wieder Neues entdecken. "D'accord" klingt so ein wenig nach Die Toten Hosen, wurde aber mit Shirley Holmes eingespielt, "Nichts sehen, nichts hören" kommt mit Offbeats und Broilers-Note , während "Scherbe/Licht" es sich zwischen Muff Potter und Feine Sahne Fischfilet gemütlich macht. Ist aber wie der Rest - und daran auch die anderen Gäste wie Sebastian von Madsen, Beckx von Fucking Angry und Chris Kotze von Kotzreiz nichts - nur Alarmsignal. Eine Band, die hier macht, was sie will. In Neonlichter möchte sie sprechgesungen, mit Johanna möchte sie eine Klavier-Ballade. Wir möchten immer wieder diese Platte hören und Alarmsignal ganz bald live sehen. Im April sind sie auf Tour.


-Mathias Frank-


Video: "Rest Your Eyes" mit Sebastian Madsen

 
 
 

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