Was ist da denn los? Was soll denn das? Ach, Mensch. Ach, schade. Es ist die dritte Platte von The Pighounds und es ist die erste, die ganz oft nur richtig gut ist. Aber nicht mehr so fantastisch wie die beiden ersten Werke.

Der Titel natürlich gewinnt, das Cover - zu sehen ist das älteste Kraftwerk des Ruhrgebiets - gefällt ebenso außerordentlich und auch die Songs sind natürlich alles andere als schlecht. Doch es mag Geschmacksache sein, aber irgendwie fühlt sich hier vieles ein wenig zu classicrockig an. Früher war doch mehr Garage, war mehr Grunge. Heute ist auch so ein wenig... neo? Aber heute ist auch weiter ein mächtiger Groove, ist Kraft und Intensität und ganz sicher eine Menge ganz, ganz toller Lieder. Natürlich. Das schnellere "Hands Of God" mit allerfeinsten Kings Of Leon-Riffs, das wie eine Mischung aus Alice In Chains und Nirvana erinnernde "ZZZ-Cherie" (Grunge, da ist er!) und der rotzige und dabei herrlich tanzbare Opener "Malaise", der live alle und alles in Bewegung setzen wird, seien mal als Anspieltipps genannt. Das sind Hits und nicht die einzigen. Aber eben auch nicht wie alle...