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Heathcliff - Postcard From A ParaHell Universe SBÄM/Broken Silence
Format: LP
Im ersten Moment ist das einfach ein lustiger Titel mit Wortspiel. Irgendwann aber fühlt er sich schlicht richtig. Weil sich Heathcliff hier wirklich so ein wenig durch unterschiedlichste Welten spielen. Und ihnen dabei zuzuhören, ist eine sehr große Freude.
Aller meistens hält sich der Vierer aus München im Skatepunk der 1990er Jahre auf und zockt schnelles, melodisches, richtig feines Old School Zeug. Pennywise-Style, Millencolin-Tempo (passend dazu covern sie auch noch "Friends 'Til The End" von "Life On A Plate"), eine an frühe Ignite erinnernde Stimme, tolle Lieder, gute Pop-Dosierung. Freude eben. Doch hier und da und fast schon öfter mischen sich tatsächlich Metalcore (oder Posthardcore?) Vocals bis Growls und die dazu passenden Riffs dazu. Metal, Strung Out und ein Solo. Was soll das? Das soll so. Das ist schon lustig, das wackelt nicht. Das passt. Wie auch später die Offbeats passen, wie alles passt, weil es echt klingt, natürlich, aus dem Herzen. Aus der Hölle.
-Mathias Frank-
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