Mamalarky sind jetzt bei Epitaph gelandet. Aber natürlich sind sie nicht zur Punkrock-Band geworden. Sie sind auch hier sie selbst und spielen sich weiter durch Indie, Beats und Pop. Hippes Zeug, nerdige Mucke und doch richtig gute Sachen. Weil Livvy Bennett, Noor Khan, Michael Hunter und Dylan Hill es auf "Hex Key" ganz hervorragend verstehen, genügend eigen, schräg und verspielt zu spielen, ohne dabei zu anstrengend zu klingen. Sondern immer und sehr in charmanter Art sogar ziemlich eingängig.

Math-Pop schrieben wir dazu einst in unseren News. Verkopfter Pop, bisschen schräg, sanft auf unsanfte Art. Am Ende vor allem spannend. Und das klappt auch auf Album-Länge sehr, sehr gut, 13 Songs lang. Weil der Vierer einfach genügend tolle Ideen hat, wie man richtig frickelt, piepst und (dream-)poppt, wie man die Leute unterhält und gleichzeitig eine Platte, der sie zuhören müssen, um alles zu entdecken. Eine Platte, die ganz viel Aufmerksamkeit verlangt und diese auch verdient. Eine tolle Platte.