Das hat man nicht alle Tage. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Stilrichtungen lustig zusammengewürfelt auf einem Künstleralbum. Eigentlich müsste die nordirische Band Olympic Lifts aus London kommen, denn da werde ja angeblich die Trends gesetzt. Egal, denn die fünf Freunde von der Insel ziehen ihr eigenes Ding mit ihrem Debütalbum "Do One" durch und vermischen kunterbunt Pop, HipHop, Rock, irische Elemente und locker-flockige Beats. Zugegebenermassen: Anfangs eine sonderbare Mischung, aber diese Platte kann man sich schönhören. Der Song "Horizontally Vertical" zum Beispiel wirkt erstmal etwas stupide, wird aber nach einer Weile zum schönen Mitsing-, Wohlfühlsong und "International Hex" entfaltet sich als partyfähiger HipHop-Hymne. Kurz vor Schluss wird dann endlich auch der Gitarrenfreund angesprochen und erhält mit "I Don't Want To Eat Water" sein persönliches Stück. Zum Gesamteindruck lässt sich sagen: Olympic Lifts definiert zwar nicht die Musik neu, bringt aber mit "Do One" ein schönes Beispiel der Verknüpfung raus. Nett!