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Massiv In Mensch - Die Rein

Massiv In Mensch - Die Rein
Artoffact
Format: CD

Mit den Worten: "Ich glaube, das ist deine Baustelle", bekam ich diese Platte von einem anderen Redakteur zugeschickt. Aha! Also ab in den CD-Player mit dem Silberling, im Sessel zurücklehnen und genies... Aber was ist das? Während der ersten Takte klingt die Platte "Die Rein" von Massiv in Mensch noch sehr gewohnt. Doch schon nach ein paar Minuten ist die Platte keinem Genre mehr zuzuordnen. "Back to the roots" - doch wo liegen diese Wurzeln bei der Gruppe Massiv in Mensch überhaupt? Instrumentale, elektronische Musik haben Daniel Logemann und Mirco Osterhun schon immer gemacht. Angeblich immer irgendwie anders. Doch müssen sie die Genres, die sie bisher bedient haben unbedingt auf eine einzige Platte pressen? Und dann auch noch so angleichen, dass man die Stücke älteren Datums nicht mehr von den Neuschöpfungen unterscheiden kann? Was besseres als Einheitsbrei bleibt da leider nicht mehr übrig. In der Beschreibung der Platte steht (als Lob gemeint!), dass sich die Titel keiner aktuellen Strömung des stagnierenden EBM- oder gar Dark-Sectors hingeben. Eigentlich ist das ziemlich schade für die Band. Denn erstens stagniert dieses Genre überhaupt nicht. Immer mehr gute neue Bands schaffen den Durchbruch, Future-Pop wird sogar chartstauglich, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Szene immer größeren Zulauf hat. Weiter steht im Info-Blättchen, dass sich Massiv in Mensch "anderer" musikalischer, sowie inhaltlicher Mittel bedienen. Welche sind das denn bitte? Das Album ist einfach zu sperrig geraten. Weder Fisch noch Fleisch. Das heißt, dass man es weder in die Sparte Techno oder Electro, noch ins schwarze Genre einordnen kann. Das muss nicht schlecht sein. Denn Alben, die Sparten-Zwischenräume bedienen, finden theoretisch mehr potentielle Käufer, als Bands, die nur ihre Fan-Basis bedienen. Praktisch jedoch nicht, wenn sie solch ein langweiliges und konzeptloses Album wie "Die Rein" abliefern.


-Esther Mai-



 
 
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