Erinnet ihr euch noch? So Anfang der 90er, als Cross-Over der Hit war? Damals waren Dog Eat Dog, Downset, Such A Surge und Biohazard die Stars. Und dann gab es zu dieser Zeit noch eine Band, die zwar nie zu den ganz Großen gehörte und nicht wirklich in diese Ecke passte, aber irgendwie von allen gemocht und respektiert wurde: Dub War! Eine großartige Truppe, die auf der Bühne jeden begeisterte und Platten wie "Pain" und "Wrong Side Of Beautiful" schuf. Lange war es still, nun sind drei ehemalige Dub Warer als Skindred zurück: Gitarrist Jeff Rose, Drummer Ginger Ford und natürlich Sänger Benji. Mit "Babylon" und dem neuen Bassisten Dan Pugsley knüpfen sie jetzt an ihre alten Meisterwerke an, verschließen sich aber auch nicht neuen Einflüssen. So kommt der Hörer in den Genuss von technologischem Cross-Over aus Rap, Metal, Reggae, Dub und Pop. Die 13 von Howard Benson (Motörhead, Sepultura) produzierten Stücke sind einfach aufregend, wahnsinnig interessant und variabel, weit mehr als Nu-Metal und stets gut. Irgendwo zwischen Bob Marley, Korn und The Prodigy.