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Live. In klein.
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Tonträger-Review
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Video Noise - Fragmentary Hausmusik/Indigo
Format: CD
Geräusche. Klänge. Geräusche. Beats. Geräusche. Schicht um Schicht wird hier - langsam aber beständig - aufgetragen. Nie zu dick, aber doch so, dass am Ende ein dichter Teppich aus einem riesigen Sammelsurium an elektronischem (und analogem) Allerlei entsteht. Christian Sörgel aus Landsberg heißt der Mann, der hinter Video Noise steht, und das Wort "Fragmentary" trifft nicht nur als Albumtitel, sondern generell als Bezeichnung für seine Musik - denn ja, es handelt sich hierbei immer noch um eben solche! - den Nagel auf den Kopf. Und: Herr Sörgel beherrscht die Kunst des richtigen Zusammenfügens einzelner Teilchen perfekt. Während es bei anderen Noise-Künstlern immer wieder mal vorkommt, dass Geräuschbrocken und feinste Sound-Partikelchen ungebremst aufeinanderprallen oder lieblos aneinandergereiht scheinen, fügen sich hier sowohl große als auch kleine, ebenso harte wie zarte Tüfteleien zu einem stimmigen Ganzen zusammen, das weder Lücken aufweist, noch an einem Data-Overflow krankt. Sehr schön ist auch, dass neben dem wichtigen Element der Geräusche (Knacken, Rascheln, Prickeln, Zischen, Kratzen, Blubbern, Klicken, Sausen, Fiepen und ekeliges Schmatzen!) auch nicht an Melodien gespart wurde. Synthetisch Generiertes ist zwar auch bei Video Noise die Basis jedes gelungenen Tracks, allerdings mischt man neben den der Umwelt entnommenen Samples (das Schmatzen klingt wirklich verdammt real-eklig!) auch schon mal echte Gitarren-Sounds in die rein elektronischen Fragment-Muster. Noch schöner ist nur noch der melancholisch-nachdenkliche Touch, der den 45 Minuten Spielzeit dieser Platte durch entsprechend intonierte Melodie-Stücke und -Stückelchen verliehen wird.
-Kerstin Kollmann-
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