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Tonträger-Review
 
Verlen - Beach Life

Verlen - Beach Life
Waggle-Daggle
Format: CD

Hätte ich die entsprechende Entscheidungsgewalt, würde ich Verlen ein paar Nachhilfestunden verpassen. Die aus Kelkheim stammende vierköpfige Band mag sich ja bemühen, aber so ganz will das mit dem Musik-Machen noch nicht klappen. Schon im ersten Lied, "Days Like Yesterday" fällt auf, dass der Sänger zuzelt (wie man in Österreich so schön sprachmelodiös für Lispeln sagt) und seine Stimmbänder nicht immer unter Kontrolle hat, denn das, was vor allem bei längerem Aushalten einer Note passiert, klingt mehr als einmal mehr als bloß slightly out of tune. Stück Nr. zwei, "Gravitiy", erinnert mit seinen gebrüllten "Why why why"s unglaublicherweise an Scooters Version von "Rebell Yell" und lässt darauf schließen, dass hier jemand anderer das Mikro in die Hand gedrückt bekam. Die Vocals im vierten Track ("Jonas Star") erwecken den Eindruck einer schlechten Kurt Cobain-Imitation, später probiert man sich dann auch an Daniel Johns von Silverchair. Davon, dass man der Gruppe bzw. ihrem Englisch die Deutschland-Stämmigkeit anhört, brauche ich wohl gar nicht erst anzufangen. Etwas befremdlich ist auch die Songabfolge mit spontanen Wechseln zwischen im Grunde lieblich angedachten, wenn auch nicht immer ganz so lieblich ausfallenden Pop-Rock-Arrangements mit süßen Melodien, sanftem Gitarrengezupfe und vielleicht sogar Handclaps und noisigen Punkrock-Einlagen, bei denen man mittels wildem Gekreische zeigt, dass man auch gerne mal die Sau raus und den Metal-Fan raushängen lässt. Naja...


-Kerstin Kollmann-



 
 
 

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