Man nehme Ex-Malmsteen-Sänger Mike Vescera, Gitarrenhalbgott Joe Stump, Mats Olausson (Ex - na wer schon? - Malmsteen) sowie das ein wahres Saitenzwirblermekka darstellende Label Lion Music, füge als Katalysator noch Songtitel wie "Bite The Bullet" (sic!) sowie ein paar Spritzer hörbare Richie "Nachtarsch" Blackmore-Verehrung hinzu und servierfertig ist der neue Reign Of Terror-Dröhnträger!

Die Platte tritt übrigens ganz erheblich Arsch, und wenn man über das klischeehafte, eröffende Titelstück mal hinaus und beim sehr "neo-klassisch" angehauchten "No Forgiving" angelangt ist, macht sich gar (an)erkennendes Grinsen breit. Auf dem ganzen Album findet sich kein überraschendes Tönchen, das ist wahr, dennoch braucht sich das Opus hinter Yngwie Malmsteens schlappem Letztling "Attack" wahrlich nicht zu verstecken. Besonders nett die akustisch-instrumentalen Ruhepole "Séance" und "Lament", die braucht man aber auch, um sich von dem keine Soloeskapade scheuenden Dauergeschredder etwas zu verpusten.