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Tonträger-Review
 
Giardini Di Mirò - Hits For Broken Hearts And Asses

Giardini Di Mirò - Hits For Broken Hearts And Asses
2.nd rec
Format: CD

Im Geschichtsunterricht mochte ich die Arbeit mit Originalquellen immer besonders, während mir Sekundärliteratur immer suspekt war. "Hits for Broken Hearts and Asses" ist eine Zusammenstellung früher und mittlerweile vergriffener Veröffentlichungen von Giardini Di Mirò und damit eine sehr aufschlussreiche Primärquelle. Die Einflüsse der Band lassen sich historisch mühelos einordnen: Die frühesten Aufnahmen stammen von 1998 und stehen ganz klar unter dem starken Eindruck, den Mogwais Meisterwerk "Young Team" (1997) bei den Italienern hinterlassen haben muss. Die späteren Aufnahmen folgen analog Mogwais Entwicklung hin zu epischeren, unaggressiveren Soundscapes (vergleiche: "Come On Die Young", 1999). Giardini Di Mirò als Epigonen zu bezeichnen ist zwar gerechtfertigt, sollte aber nicht dazu führen, sich die Musik nicht anzuhören. Denn sie beschränken sich nicht auf die formale Nachahmung, sondern scheinen tatächlich auch den gleichen Geist wie Mogwai zu besitzen. Nur die Band selbst scheint damit ein Problem zu haben. "This is not italian prog-rock." steht hinten auf der CD. Warum nicht? Nennt man diese Musikrichtung nicht mehr so? Vielleicht soll man begreifen: "This is Glasgow prog rock."? Musik muss nicht unbedingt originell sein, sie muss nur gut sein. Und das ist "Hits For Broken Hearts And Asses".

Da dies Sekundärliteratur ist, ist sie mit Vorsicht zu genießen. Das gilt aber nicht für die Primärquelle. Die sollte sich jeder selbst zu Gemüte führen!



-Stefan Claudius-



 
 
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