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MIDGE URE
The Gift. Neu.
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Tourstart!
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Björk, Casper, All diese Gewalt, David Ost, The Screenshots, Blush Always, The Rural Alberta Advantage, Sperling, Willow Parlo, Attic Stories
METRIC
Live. In klein.
PARCELS
Live Vol.2
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Tonträger-Review
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KW 18/2005
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British Sea Power - Open Season Rough Trade Records/Sanctuary/Rough Trade
Format: CD
Wie kann man eigentlich eine Band wie British Sea Power nicht mögen? Eine Band, die nicht immer das macht, was man vielleicht vorausahnt. Eine Band, die obskure Bühnen-Outfits anzieht. Eine Band, die ihre Bühne mit Baum-Ästen dekoriert (ungeschickterweise hatte Bassist / Sänger Hamilton dazu vor einiger Zeit beim Äste-Sammeln genau den Ast abgesägt, auf dem er gerade saß - eine Operation folgte, ebenso eine Tour-Absage). Eine Band, die mit Ecstasy Of Saint Theresa aus Tschechien gemeinsame Sache gemacht hat. Eine Band, die einfach ein wenig seltsam ist. Alleine schon deswegen möchte man sie drücken.
Wenn einem dieses Gefühl nicht schon mit dem recht wuseligen Debüt "The Decline Of British Sea Power" überkommen ist, dann spätestens mit dem neuen Werk "Open Season". Es fällt im Vergleich zum Vorgänger größer aus, die Melodien sind hymnisch, die Stimmung teilweise recht theatralisch, hier wird bester britischer Pop präsentiert, der teilweise auch an feine Momente von Echo & The Bunnymen, Psychedelic Furs oder auch Go-Betweens erinnert. Das kann ja nicht schlecht klingen. Und wer Zeilen wie "He found God / In a Wiltshire field, whilst you did not / I, I headed for the coastalry / Regions of mind / To see what I'd find" im Repertoire hat, ist sowieso auf der Gewinner-Seite. Die seltsamste Band Brightons ist definitiv eine, die man lieben muss.
-David Bluhm-
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