Seine ersten beiden Solo-Alben "Endlich Urlaub" und "Am Ende der Sonne" liefen noch unter seinem alleinigen Namen, erst auf der Bühne wurde aus Farin Urlaub das Farin Urlaub Racing Team. Kurz: FURT. Und so ist es nur logisch, dass das erste Live-Dokument als richtige Band-Platte erscheint. Ladies and Gentleman: Das Debüt des Farin Urlaub Racings Teams, das "Livealbum Of Death"!
Satte 22 Tracks (und damit nahezu fast jeder bisher veröffentlichte FURT-Song) mit einer Laufzeit von fast 90 Minuten haben es auf den im schicken Digipack verpackten Silberling geschafft und die zeigen so in etwa das, was passiert, wenn Farin Urlaub und sein Team auf der Bühne stehen. Eine ganze Menge! Denn neben all den tollen Songs mit dem zu Teil noch tolleren Titeln wie "Apocalypse wann anders", "Der ziemlich okaye Popsong" oder "Wie ich den Marilyn Manson-Ähnlichkeitswettbewerb verlor" und Singles wie "Glücklich", "Porzellan" und "Sonne" ist es eben ein Berliner Chef-Arzt da oben und der weiß, was er zu tun hat. Er erzählt, er albert, er improvisiert, Mitsingen, Mitmachen, Mitfeiern ist Pflicht, oben und unten wird gealbert und gelacht und obwohl diese Album-Party in Leipzig, Dresden, Berlin, Hamburg und Bremen aufgenommen und erst später im Studio zusammen geschnitten wurde, vermittelt sie einen sehr, sehr guten Eindruck, was das Farin Urlaub Racing Team alles kann.
Wer sich dieses auch bildlich vorstellen möchte, dem wird die aktuelle Live-Single "Zehn" empfohlen, auf der es neben der Springer-Hymne, zwei weiteren Songs, die nicht auf dem Album zu finden sind ("Ich gehöre nicht dazu" und das herrliche "1000 Jahre schlechten Sex") und "Schon wieder ein Tourintro", auch das Video zu "Zehn" gibt. Unbedingt erwähnen sollte man auch noch den kleinen Hinweis auf dem Album: "Ehrensache: FURT ohne Kopierschutz"