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Tonträger-Review
 
William Orbit - Hello Waveforms

William Orbit - Hello Waveforms
Sanctuary/Rough Trade
Format: CD

William Orbit hat viele Gesichter. Mühelos pendelt er zwischen allen möglichen musikalischen Welten hin und her und schaffte es dabei, doch so etwas wie einen persönlichen Stil zu entwickeln, der sich sogar in seinen Auftragsarbeiten (Madonna, All Saints, Pink) als Produzent niederschlägt. Das Jahr 2006 will er nach vierjähriger Abstinenz als Solo-Künstler mit gleich zwei Werken schmücken. Das erste - treffend "Hello Waveforms" betitelt - ist eine Art modernes Ambient-Album in der Tradition diesbezüglicher Vorreiter wie z.B. Brian Eno geworden. Ohne großartige rhythmische Impulse zu setzen, bewegt sich Orbit hier durch Soundscapes aus purer Melodie und Atmosphäre. Wieder gibt es die Bearbeitung eines klassischen Werkes (Puccini) und auch ein Stück mit Vocals wird geboten: Auf "Spiral" sind die Sugababes (natürlich noch in der letzten Besetzung zu hören) und könnten dafür sorgen, dass Orbit sogar mit dieser eher zurückhaltenden Scheibe ein Hit gelingt. Ansonsten wäre diese CD durchaus 1:1 als Filmmusik geeignet - oder überhaupt als angenehme Untermalung zu allerlei anderen Gelegenheiten. Das ist aber in diesem Zusammenhang keine Kritik, da Orbits Musik trotz allem nicht belanglos zusammengeschustert wurde, sondern eben hier nur auf den Zweck hin reduziert wurde. Zusammen mit einigen Gleichgesinnten (wie z.B. Lisa Gerrard) arbeitet William Orbit stetig an einem Soundtrack für die Jetztzeit. "Hello Waveforms" ist ein veritabler Teil davon geworden.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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