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Tonträger-Review
 
Ad Vanderveen - Cloud Of Unknowing

Ad Vanderveen - Cloud Of Unknowing
Blue Rose Records/Soulfood
Format: CD

Auf seiner letzten CD, "Fields Of Plenty", schien sich der knorrige Holländer Ad Vanderveen mit Gewalt von seinem Image als Neil Young-Clone loszureißen - einfach, indem er sein ganzes Material in einem akustischen Umfeld darbot. Das schien zu funktionieren, denn nicht nur gelangen Vanderveen einige der schönsten Stücke seiner Laufbahn, sondern auch die am wenigsten nach dem großen Kanadier klingende Scheibe, die es bis dato herausbrachte. Auf dem neuen Werk dringt dann die alte Leidenschaft aber doch wieder durch. Allerdings mit einer Einschränkung: Lieferte er früher authentischen Neil Young-Sound, der sich bis ins Detail an den Techniken des Meisters orientierte, so leistet sich Vanderveen auf "Cloud" eine eigene Interpretation seines Idols. Zwar gibt es auch hier ausufernde Gitarrenepen, jedoch nicht mit Feedback und polternder Crazy Horse-Rhythmik, sondern oft akustisch verbrämt, zurückgenommen und teilweise regelrecht jazzig vorgetragen - auf jeden Fall aber leichtfüßig und transparent. Dieses herausnehmen der Schwere reicht, um der Scheibe - trotz aller Anlehnung in puncto Melodieführung, Tempo und Harmoniefolgen - ein eigenes Gesicht zu geben. "Cloud" ist das Bindeglied zwischen dem alten und dem neuen Ad Vanderveen. Sollte er Wert darauf legen, dieses auch Live umzusetzen, so könnte das ggf. auch Fans interessieren, die nicht unbedingt jeden Neil Young-Song auswendig mitsingen können.


-Ullrich Maurer-



 
 
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