Die Dänen wieder. Mit Yellowish kommt die nächste Combo aus dem Norden zu uns und möchte uns mit ihrem süßen Indie-Pop verzaubern. Doch schafft sie das auch? Manchmal.
Denn das zweites Album, der in ihrer Heimat wohl schon recht bekannte Gruppe um Sänger Aage und Sängerin Laura auf der einen Seite überaus goldig und schön, manchmal aber leider auch zu belanglos und fad. Zwar ergänzen sich die Stimmen durchaus gut und wer sich auf eine Mischung aus den Cardigans, The Gathering, The Forecast, Depeche Mode und Nephew einlassen möchte, sollte dringend ein Ohr riskieren. Andere nicht zwingend, denn leider fehlt gerade Lauras Stimme manchmal ein wenig die Kraft und Intensität (man vergleiche: Anneke von The Gathering) und auch die Songs schaffen es nicht immer, mehr als nur zu plätschern. Da gibt es zwar Nummern wie das epische "Cars" oder der düster-poppige Opener "This Is My Direction", die einen fesseln, die man sofort noch einmal hören möchte und die schlicht toll sind, aber leider haben es auch Nummern wie "Awake" auf das Album geschafft, bei denen man das Ende kaum erwarten kann. Langweilig. Alles zusammen macht das eine solide Platte, die weder schmerzt und noch verzaubert.