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Slash's Snakepit - Ain't Life Grand

Slash's Snakepit - Ain't Life Grand
Koch Records
Format: CD

Vier Jahre ist es bereits her, dass der Les Paul-, Whiskey- und sonstnocheinpaarSachen-Liebhaber, dem sämtliche Schwiegermütter dieser Welt schon deswegen gerne mal einen "ordentlichen Haarschnitt" verpasst sehen wollen würden, "damit man endlich mal sieht, wo vorne und hinten ist" (dabei ist eigentlich alles so einfach: Da wo die Zigarette rausschaut und der Jack Daniels verschwindet, ist vorne), den Mega-Seller Guns'n'Roses verlassen hat, weil er sich in dem damals zu Axl Rose's Selbstverwirklichungskiste mutierendem Betrieb immer weniger einbringen konnte.

Nach dem vorzüglichen, aber kommerziell nicht unbedingt an die von Slash gehassten "Use Your Illusion"-Alben anknüpfenden Solo-Erstling "It's Five o'Clock Somewhere" zieht Slash die erdigen Rock liebende Welt nun in die Schlangengrube Nr. 2, "Ain't Life Grand". Der Opener "Been There Lately" führt mit einem schön stampfenden Riff in die 59 Minuten lange Führung durch die Reptilienwelt ein; "Just Like Anything" ist ein gaaaanz schmutziges Stück vom Rock'n'Roll-Kuchen; "Shine" beginnt mit Sitar und Led Zep-Streichern à la "Kashmir", um dann doch wieder wie eine Mischung aus Backstreet Crawler (erinnert sich noch eine(r) an Paul Kossof?) und frühen Guns'n'Roses zu klingen. Kompliment an Sänger Rod Jackson); "Mean Bone" beginnt mit explicit Lyrics einer gewissen Raya Bean, bei denen jedwede Parental Guidance zu spät kommen dürfte & geht dann ab wie Molly Hatchet; mein persönlicher Favorit ist die intensive Ballade "Back To The Moment" - weder textlich (hard luck story; die wissen schon, warum sie nur von einem Stück überhaupt die Texte abdrucken) - noch musikalisch ist hier auch nur irgendwelche Originalität am Start, aber das Ding tut dennoch seine Wirkung; "Life's Sweet Drug" ist ein kleiner Durchhänger; "Serial Killer" rockt wieder, dass es eine (Status Quo-)Art hat; Das Titelstück, ein lasziver Blues, führt Aerosmith ("Seven Inch")-Bläser in's Rennen - und so weiter...Gesamtwertung extrem unbedenklich, gutes Teil.



-Klaus Reckert-



 
 
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