Mit ihren zerbrechlichen Song-Strukturen, ihren einfühlsamen Arrangements und ihrer musikalischen Schönheit konnten uns die Magicrays schon auf ihrem jetzt auch schon fast drei Jahre alten Album "On The Shorline" begeistern. Kollege Maurer sprach in seiner Rezension vom großen Wurf und es darf ab nun ergänzt werden: Die Schweizer werfen weiter und sie werfen weit!

Auch auf "Off The Map" verbreiten sie eine ganz besondere, weil düstere und gleichzeitig entspannte und fast schon gute Stimmung, die in einen sofort in den Bann zieht, der man sich aber auch gar nicht entziehen will. Trotz aller Melancholie nämlich sind die meist ruhigen, aber umso intensiveren Songs einfach zu schön. Zu interessant ist es, den Stimmen, Spielereien und Überraschungen zu lauschen und ein zu großer Genuss ist einfach dieses Album, das man sowohl einem Dredg-Hörer oder Naked Lunch-Käufer als auch dem Coldplay-Fan oder Mogwai-Möger nur empfehlen kann und vielleicht auch muss. Und allen anderen obendrauf.

MP3 “9:21“