Schon mit ihrem letzten Album "Through The Ashes Of Empire" fanden Machine Head zu alter Stärke zurück - mit ihrem neuesten Werk "The Blackening" legen sie nun ein weiteres Meisterwerk vor und klingen auf diesem - obwohl sie eigentlich nicht viel anderes als auf ihren anderen Alben machen - so mutig und aufregend, wie sie es seit "Burn My Eyes" nicht mehr taten.
Die Trademarks sind natürlich geblieben. Noch immer röhrt und singt Robb Flynn in seiner unnachahmlichen Manier, noch immer gibt es diese herrlichen Oakland-Riffs, dieses treibende, püntkliche Drumming und noch immer glänzen bei jedem Songs Harmonien, die man so schnell nicht mehr aus dem Ohr bekommt. Doch diesmal wagen Machine Head noch mehr, sie spielen mit den unterschiedlichsten Tempi, sie fabrizieren ihre Soli mehr denn je, sie tanzen mit ihren Instrumenten und sie bauen mehrere Songs zu einem großen - die Folge ist, dass die Tracks nie kürzer als fünf und häufiger länger als neun Minuten sind - zusammen. Das kann begeistern, auch wenn man am Ende feststellt: Machine Head posen sich hier einfach einen ab.
Anhören "Aesthetics Of Hate"