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Tonträger-Review
 
Shout Out Louds - Our Ill Wills

Shout Out Louds - Our Ill Wills
Haldern Pop Recordings/Cargo
Format: CD

Als die Schweden unlängst bei der Halderner Landpartie auftraten, zeigte sich der Kollege Ullrich Maurer begeistert von der Intensität des neuesten Haldern-Pop-Signings, "gerade so, als sei der jeweils nächste Song der letzte, den sie jemals spielen würden". Dass das nicht nur für die Liveauftritte des Quintetts gilt, beweist ihr neues Album: Jeder Song ist vollgestopft mit poppigem Wohlklang, praktisch jede Nummer hat zudem Single-Format. Dabei klingt das neue Album grundlegend anders als "Howl Howl Gaff Gaff" vor drei Jahren. War jene Platte eher Schrammel-Pop, der bisweilen an The Wedding Present erinnerte, hat das neue Album mehr mit The Cure zu "Head On The Door"-Zeiten gemein - man höre nur das unwiderstehliche "Impossible"! Zwar dürfen sich die Songs durchaus noch Indierock schimpfen, doch die oft üppige Orchestrierung und der Verzicht auf den Lo-Fi-Charme früherer Aufnahmen weisen den Weg Richtung (emotionaler, aber stets optimistischer) Popmusik.

In Szene gesetzt hat das alles als Produzent Björn Yttling von Peter Bjorn and John, der ohne Frage maßgeblich daran beteiligt war, den Sound der Shout Out Louds angenehm zu glätten. Dieses Mal darf sogar Keyboarderin Bebban Stenborg eine Nummer trällern, und mit "Meat Is Murder" (nein, kein The Smiths-Cover!) ist zudem ein lupenreiner Unplugged-Track mit auf dem Album, doch wenn es um die beste Nummer geht, muss man nur das erste Lied hören: "Tonight I Have To Leave It" hat durchaus das Potential, das zu werden, was "Young Folks" letztes Jahr war: Ein Sommerhit für Menschen mit Geschmack.



-Simon Mahler-



 
 
 

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