Punkrock? Hardcore? Wut? The Ghost Of A Thousand mixen sich aus diesen Zutaten ihren eigenen Cocktail und präsentieren uns eine äußerst wüste, laute und aggressive Scheibe, die gesunden Spagat zwischen straightem Geprügel und spannendem Gefrickel schafft.

Als Referenzen könnten Bands wie Converge (dessen Kurt Ballou hier für den Mix verantwortlich ist), ihre Labelmates Johnny Truant oder auch The Bronx genannt werden. Es geht also hektisch zu, es wird geschrien, sich im Höchsttempo durch die Nummern geprügelt und das Ganze mit einem fetten Groove versehen. Doch weil das ja viel zu eintönig ist, bauen die Jungs immer mal wieder das ein oder andere Break ein, überraschen bei Songs wie "Married To The Sidewalk" mit klaren Vocals, drosseln bei "As They Breed They Swarm" das Tempo zeitweise auf ein Minimum und tun alles, damit der Hörer sich nicht langweilt. Nur um in der nächsten Sekunde wieder kräftig aufs Gas zu drücken. Das macht Spaß, das vertreibt die schlechte Laune und das kann man sich hoffentlich bald in den Clubs ansehen. Denn das dürfte ein wirkliches Erlebnis werden.

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