Skapunk ist Skapunk ist Skapunk. Kennt man. Mag man oder eben nicht. Die meisten Bands spielen nach dem gewohnten Muster und können somit natürlich für schweißtreibende Live-Ereignisse sorgen, wirken auf Platte aber häufig zu eindimensional. Die positive Ausnahme sind sicher die Mad Caddies, die ihren Sound mit Jazz, Reggae und Jazz anreichern und so aus der Reihe fallen. Auch das Streetlight Manifesto agiert abseits der Norm und gehört damit sicher zu den besseren Skapunk-Bands.
Auf ihrem neuesten Silberling gibt es natürlich auch klassische Nummern, die im ersten Moment Spaß machen, aber kaum hängen bleiben. Immer wieder aber brechen die Catch 22-Nachfolger auch aus und schauen über den Tellerrand. Manchmal, wenn sie den Punk über den Ska stellen, klingen sie ein wenig wie NOFX oder Goldfinger, ein anderes mal spielen auch sie mit Reggae oder jazzigen Momenten, wechseln spontan das Tempo und schaffen es so, die Spannung konsequent hoch zu halten. Und damit ist "Somewhere In The Between" sicher kein Meilenstein geworden, aber doch eine äußerst unterhaltsame Scheibe, die auch abseits der Konzerhallen funktioniert.