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Tonträger-Review
 
Dwight Yoakam - Dwight Sings Buck

Dwight Yoakam - Dwight Sings Buck
Blue Rose Records/Soulfood
Format: CD

Eigentlich ist Blue Rose ja wirklich nicht das Label für Country Musik. Und so muss man an dieser Hommage Dwight Yoakams an sein Idol Buck Owens auch schon ganz schön herumdeuten, um das im Kontext des Blue Rose Rosters irgendwo einzusortieren. "Dwight Sings Buck" ist nicht bloß eine Hommage an den verstorbenen Buck Owens, sondern auch eine an den Sound des Bakersfield-Studios, in dem in den 60ern eine Alternative zum im Vergleich stets weichgespülten, traditionellen Nashville Country-Sound entstand. Das Markenzeichen waren kristallklare, fast harte Gitarrensounds mit viel Twang. Aus dieser Ecke entwickelten sich die sogenannten "Outlaws" um Merle Haggard und später auch Willie Nelson, die ein Gegengewicht zur kommerziellen Nashville-Szene bildeten. Das macht Dwight Yoakam (der hierzulande als Schauspieler fast noch bekannter denn als Musiker sein dürfte) recht gut. Auch den Kick und Schmalz der Owens-Gesangstkunst hat er gut drauf. Und mit Pedal-Steel-Virtuosen hat er einen Mann an seiner Seite, den auch Musikliebhaber außerhalb der strikten Country-Szene als Sidekick von Eleni Mandell oder Mark Olson kennen dürften. Das war's dann aber auch schon mit Konzessionen: "Dwight Sings Buck" ist - zwar virtuos und lebendig vorgetragener - beinharter, straighter Honky Tonk der Herz und Schmerz Sorte. Wer Billy Ray Cyrus "Achy Breaky Heart" als Feindbild per se klassifiziert, der sollte seine Finger von dieser Scheibe lassen. Das ist wirklich nur etwas für Leute, die mit dem Stetson auf dem Kopf mitten auf der Kuhwiese geboren wurden.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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