Da sind sie ja schon wieder! Erst im Sommer letzten Jahres erschien mit "Whatever It May Take" ein Wiederveröffentlichung ihrer 2002er-Platte, mit "Iconoclast" hauen uns Heaven Shall Burn nun wieder neues Material vor den Latz. Und treffen mal wieder mitten ins Schwarze. Denn mit ihrer wuchtigen Mixtur aus Metalcore und Deathmetal erfinden die Thüringer zwar das Rad nicht neu, bringen aber sowohl die Mosh- als auch die Pogo-Gemeinde zum Kollektiven Schwitzen. Die von den Gitarristen Maik Weichert und Alexander Dietz produzierten und von Tue Madsen (The Haunted, Born From Pain, Moonspell) gemixten Tracks überzeugen nämlich nicht nur mit einem fetten Sound, sondern vor allem aufgrund ihrer Leidenschaft, ihrer Intensität und ihrer ungemeinen Power. Voller Inbrunst prügelt sich die Band durch ihren Sound, der mal an Bands wie Killswitch Engage, mal an At The Gates und Konsorten erinnert, aber eigentlich immer Heaven Shall Burn ist. Und so darf man sich freuen, wenn das Quintett im Februar wieder durch die Clubs reist und man zu Killer-Tracks wie "Endzeit" oder "The Bombs Of My Saviours" gepflegt austicken darf.