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Little Annie & Paul Wallfisch - When Good Things Happen To Bad Pianos

Little Annie & Paul Wallfisch - When Good Things Happen To Bad Pianos
Durtro Jnana/Cargo
Format: CD

Wenn einem also Gutes widerfährt, das ist schon irgendwelchen Schnick-Schnack wert, so hieß es früher einmal in der Reklame. Und was passiert, wenn einem Klavier Gutes widerfährt? Und sei es (das Klavier) noch so schlecht? Dann kommt wohl sowas bei raus wie das neue Album der von den Medien sträflich vernachlässigten Little Annie. Nachdem sie im letzten Jahr mit "Songs For The Coal Mine Canary" so manches Indie-Kritikerherz gebrochen hat, kommt jetzt ihr zweites Album auf dem Durtro Jnana Label. Dieses Mal zeigt sich die Punk-Diva von einer ganz anderen Seite. Produziert von Paul Wallfisch, der am Klavier sitzt, singt Little Annie anderer Leute Songs, als wären's ihre eigenen, und packt sie in eine schwüle Bar-Atmosphäre. Dabei sind unter anderem Bearbeitungen solch unterschiedlicher Künstler wie U2 (ja, auch "Still Haven't Found What I'm Looking For" kann toll klingen!), Jacques Brel (fulminant: Little Annies Version von "Ne me quitte pas") und Tina Turner (dieses abgeklärte "Private Dancer" ist extrem gut gelungen).

Alles, was das Duo zur Erzeugung von Gänsehaut benötigt, ist ein Piano und Little Annies unglaublich sinnliche Stimme. Solch ein Album ist etwas, das einem möglichst oft widerfahren sollte, damit man mal wieder einen anderen Blick auf zu oft Gehörtes bekommt. Das nächste Mal darf Little Annie dann auch gern noch rotziger sein.



-Tina Manske-



 
 
 

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