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Freezepop - Future Future Future Perfect

Freezepop - Future Future Future Perfect
Rykodisc/Rough Trade
Format: CD

Freezepop stammen nicht aus England, sondern aus Boston. Das muss man vorausschicken, denn sie klingen, als hätten sie im Kindergarten schon mit Elektroclashbands aus dem Königreich gesandelt. Ihre Musik ist reine Oberfläche, also purer Pop. Sängerin Liz Enthusiasms Stimme muss man noch nicht einmal per Vocoder abkühlen, sie klingt auch so schon wie ein Gerät, in dem es biept und blinkt. Die anderen Mitglieder haben übrigens ebenso witzige Namen: The Duke of Pannekoeken kümmert sich um die Produktion und das Programming, während Sean T. Drinkwater programmiert und die Synthsizer bedient. Singen tun sie alle.

Hier reimt sich "Don't call the cops" auf "We just wanna rock", und das ist auch die Sorte Naivität, die "Future Future Future Perfect" einen gewissen Charme verleiht. Freezepop tun so, als könnte man den Elektrosound aus den 80ern ironiefrei in die Gegenwart holen. "Pop Music Is Not A Crime" heißt denn auch ein Titel, und darin gibt es die Zeile "Now I'm on the radio" - und schon sind die Verhältnisse gerade gerückt, denn schließlich hat man es ja geschafft, on air zu sein. Die große Kunst sollen ruhig die anderen machen, Freezepop packen ihre Songs lieber voller Geräusche und Melodien, die man so oder so ähnlich an allen Ecken und Ende hört. Passt sehr gut zu blankgeputzten Fernsehserien und lief dort auch schon (zum Beispiel bei "The L-Word"). Sympathisch, aber nicht allzu aufregend.



-Tina Manske-



 
 
 

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