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Tonträger-Review
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The Black Keys - Attack & Release Cooperative Music/Universal
Format: CD
Man kann ja nicht immer wieder das Gleiche machen. Das haben auch irgendwann Dan Auerbach und Patrick Carney alias The Black Keys erkannt. War das Duo aus Akron, Ohio, bislang für seine kompromisslose geradlinige Punk-Soul-Melange bekannt, so taten sie sich dieses Mal mit Produzent Danger Mouse (Gnarls Barkley) zusammen. Ursprünglich arbeitete man zusammen an Material für Ike Turner, der jedoch vor Abschluss der Arbeiten verstarb. Was übrig bliebt, ist die bislang variantenreichste Songsammlung der Black Keys. Erstmals begab man sich auch in ein richtiges Studio - das Suma in Cleveland; berühmt für sein seit '73 unverändertes Equipment - und erstmals gibt es auch stilistische und instrumentelle Variationen. Blues und Soul bilden nach wie vor die solide Basis, doch es wird hier auch psychedelischer, poppiger und sogar akustische Gitarren werden aufgefahren. Ganz zu schweigen für Songs mit erkennbaren Melodien, die selbst als Pop-Nummern oder Balladen durchgängen und letztlich Gäste: Marc Ribot und Ralph Carney c/o Tom Waits und die junge Bluegrass-Sängerin Jessica Lea Mayfield. Mit diesem Album haben die Black Keys nicht nur sich selbst, sondern auch den Fans einen Gefallen getan.
-Ullrich Maurer-
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