Ach, man muss diese Jungs einfach mögen. Zebrahead sind sicher keine coole Band, aber dafür so unterhaltsam. Seit über zehn Jahren schon erfreuen uns die Multikulti-Amis mit ihrem spaßigen Mix aus melodischem Punkrock, gerappten Cross-Over und Popmusik und tun dieses auch auf "Phoenix".
Im Grunde ist damit alles gesagt. Die 16 Tracks mit Titeln wie "All For None And None For All", "Sorry, But Your Friends Are Hot" oder "Two Wrongs Don't Make A Right, But Three Rights Make A Left" bewegen sich zwischen Blink 182, der Bloodhound Gang, Sum 41, 311 und The Presidents Of The United States Of America und gehen ohne Umschweife in Bein und Ohr. Mit "Mike Dexter Is A God, Mike Dexter Is A Role Model, Mike Dexter Is An Asshole" gibt es noch ein wenig Ska, "HMP" eröffnet überraschend metallisch und weil anschließend die Ohrwürmer und Mitsing-Punks regieren, sind gute Laune, tanzende Kollegen und Sonnenschein für alle garaniert. Und dafür muss man sie eben mögen. Und möchte artig danke sagen.