Mal ehrlich: Als die nach wie vor einzige maltesische Band von Rang vor ca. zehn Jahren ihr Unwesen begann, hätten sich Alison, Ian und Mark vermutlich nicht mal selber vorstellen können, dass es sie heute noch gibt. Mehr noch: Dass es sie heute noch in genau derselben Konstellation und mit genau derselben Musik noch gibt. Sicher: Das klingt heute alles sehr viel besser als damals - sowohl klangtechnisch wie auch, was die Spieltechnik, den Gesang und die zugrunde liegenden Songs betrifft. Zwar sind die Beanies heutzutage immer noch keine Virtuosen, aber verstimmte Instrumente und verhauene Töne gibt es heute keine mehr. Dafür elegante, auf diesem Album wieder stärker elektronisch beeinflusste, New Wave Dance Pop Schrammel-Hits. Einer der Songs des letzten Albums hieß "Dance Dance Dance" - und das ist auch das Motto der neuen Scheibe. Das kommt heuer alles sehr elegant, aber zum Glück immer noch nicht wirklich erwachsen daher. (Trotz einer längeren Auszeit zur Selbstfindung vor dem letzten Album, in der Bassist Mark zum Beispiel zum Fischer wurde.) Vor allen Dingen ist es aber immer noch genauso grundsympathisch wie eh und je. Alleine dafür gebührt den Beangrowers unsere ungeteilte Aufmerksamkeit.