Fröhlicher Indie-Pop-Rock: So lässt sich die Musik von Rubik wohl am besten beschreiben. Dass dabei der Name der Band nicht von ungefähr kommt, und auch die Musik, wie der berühmt-berüchtigte Kultzauberwürfel viele Seiten hat und nicht so leicht zu knacken ist, versteht sich dabei von selbst. Direkt beim Opener "Goji Berries" wird deutlich, was das zweite Album der Finnen bereithalten wird: Das Springen zwischen den Musikstilen innerhalb eines Songs. Da wird Sänger Artturi Taira allein auf dem Klavier begleitet, bevor nur Sekunden später plötzlich tanzbare Indie-Klänge zu vernehmen sind, und daraufhin wiederum Bläser noch mehr Schwung reinbringen. Und das alles in einem einzigen Lied. Klingt zunächst furchtbar anstrengend, ist jedoch einfach nur schrecklich spannend, da Rubik genau die richtige Schnittmenge zwischen verrückten und konventionellen Songs gefunden haben, und so weder nerven, noch im Einheitsbrei untergehen.