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Tonträger-Review
 
Vinnie Moore - To The Core

Vinnie Moore - To The Core
Mascot/Rough Trade
Format: CD

Nicht ganz so berühmt wie sein Namensvetter Gary hat es Mike Varney-Entdeckung Vinnie M. auch schon weit gebracht: Nämlich zum Leadgitarristen der britischen Hardrock-Institution UFO. Doch bereits seit dem vielbeachteten Debüt "Mind's Eye" von 1987 hat der Amerikaner fleißig Solo-Alben herausgebracht, die allerdings häufig die Schwächen vieler Guitar Hero-Soloalben aufwiesen, mal ganz sicher solcher, die auf Varneys Shrapnel-Label herauskommen.

Mit "To The Core" wechselte Moore zum niederländischen Mascot-Camp, das sich seinen guten Ruf mit solider, handgemachter Musik häufig aus der Musician's Musicians-Kante gemacht hat. Auch das ändert aber nichts daran, dass einem die Zeit beim Reviewen dieser Scheibe etwas lang wird. Zu gleichbleibend ist das Strickmuster dieser Nummern, zu omnipräsent Ton, Spielanteile und Ego des Meisters, zu selten sind Melodien, an die man sich nach dem vierten 20-Takte-Solo noch erinnert. Und das, obschon mit Van Romaine (drms), John “JD” Deservio (bss, Black Label Society) und Tim Lehner (keyb) "echte" Musiker am Start sind. Leider ist das meiste Material dennoch so hervorsagbar wie das lieblose Albumcover. Etwas positivere Ausnahmen bilden noch am ehesten das groovende "Transcendence" sowie das endlich mal das Tempo-Posing aufgebende "Into The Sunset".



-Klaus Reckert-


"Meltdown"

 
 
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