Bereits set 2001 gibt es die brennenden Katzen - ihres Zeichens in Schweden lebende Exilfinnen. Daran mag man ermessen, dass sie mit der musikalischen Richtung ihres Heimatlandes nicht konform gehen (Finnen gelten unter Skandinaviern eigentlich als Außenseiter - nicht nur der Sprache wegen). Das Quartett hat auch tatsächlich weder mit Hardrock noch mit Folklore etwas am Hut. Stattdessen hat man sich dem gepflegten Brit-Pop verschrieben und versteht sich als kulturelles Erbe der Smiths. Diesen Stil haben die Jungs im Laufe der Jahre dermaßen kultiviert, dass diese neue, zweite Scheibe da schon einen recht soliden Eindruck hinterlässt. "Our Temporary Movement" ist dabei aber keine Smiths-Kopie geworden, denn zum einen klingt Sänger Mattias Björkas keineswegs wie Herr Morrissey und zum zweiten spielt er eine zweite, akustische Gitarre, so dass die Band - bei aller Affinität zum Thema - einen eher folkigen Einschlag hat. Das Unterfangen läuft also definitiv unter "Kann man machen" und unterhält - dank gewieften Songwritings - durchaus auf angenehme Weise.