Hassle Records. Steht eigentlich für Qualität. Okay, mit der aktuellen We Are The Ocean-Scheibe haben sie auch eine weniger gute Sache gemacht. Aber in der Regel kann man sich drauf verlassen. August Burns Red, Tubelord, Fireworks - grandiose Platten eben. Jetzt also Ten Second Epic. Die kommen aus Kanada, haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel und sind - gar nicht mal sooooo gut. Verdammt, was ist da los? Denn TSE machen irgendwie viel zu müden Alternative Rock, den sie mit Screamo und Post-Hardcore aufmotzen möchten. Schaffen sie aber nicht. Dabei sind sie jetzt sicher nicht so richtig schlecht und hin und wieder ertappt man sich dann doch dabei, wie man zu den Klängen der Jungs mit dem Kopf nickt. Der Groove stimmt also. Die Lieder schaffen es zu keiner Zeit, sich irgendwie festzusetzen oder gar zu begeistern. Vorband-Mucke könnte man es nennen. Nett zum kurzen Hören, zu austauschbar, um sich länger damit zu beschäftigen oder gar Geld für auszugeben.