Selbstbezichtigung der Band: "Psychedelic Spaghetti Western Grindhouse Rock 'n Roll". Genre: "Soundtrack". Soundtrack wozu? Zu einem imaginären, drogengetränkten Roadmovie natürlich, der den geneigten Hörer einmal quer durch den Weste(r)n schleift, von Ghost Towns durch die Reservate bis zum nächsten Saloon - und immer mit diesem Ritt-Rhythmus, dem Peitschenknallen und dem Ultra-Twang in den Gitarren, mit denen The Shadows "Ghost Riders In The Sky" spielen. Weitere Zutaten: Pferdewiehern, Kunstpfeifer, Pedal Steel-Gitarre, ein brutal verstimmtes Honky-Tonk-Piano... Das Material dazu ist entweder mummelalt ("Blood On The Saddle" von 1945 oder Lead Bellys "When I Was A Cowboy" von 1934) oder sie sind knackfrisch und dann meist von Sänger/Gitarrist Kirpatrick Thomas geschrieben.

In Summe ist das alles noch ein bisschen weniger ernst gemeint, als es das schon bei den Beatfarmers war, an deren unvergessenen Country Dick Montana die hier enthaltene Fassung von "Ghost Riders..." erinnert. Und mindestens ein ebenso großer Spaß. Ein weiter Höhepunkt ist "The Matador & The Fuzz" das sich über Mariachi-Trompetenfanfaren, Maracas und Flamenco-Gitarren in eine wahre Fuzz-Orgie steigert. Yeehaw!