Schon auf ihrem letzten Album "How Many Times Did We Live?" legten Tribute To Nothing die Frickel-Keule in die Ecke und rockten sich dafür lieber überraschend straight und strukturiert durch ihre Nummern. Auf "Breathe How You Want To Breathe" machen sie nun damit weiter und veröffentlichen eine erneut recht einfache, aber gleichzeitig erneut aufregende Platte. Postcore nennt man das wohl immer noch. Vielleicht auch Rock N Roll. Oder einfach Punkrock.
Tribute To Nothing halten sich weiter im großen Raum zwischen Hot Water Music und Sparta auf, sollten mit ihren zum Teil tatsächlich hymnischen Tracks wie "Another Brick Wall", "Broken In Hand" oder "As You Turn Your Back", der rauchig-dreckigen Stimme, den ohrwürmigen Refrains und dem rohen Charme auch Freunden von Against Me! oder Samiam gefallen. Sicher gleiten die Briten ab und an ein wenig stark in den reinen Rock ab und sicher wünscht man sich mehr dieser epischen, dieser verspielten und besonderen Momente, die nur noch ab und an auftauchen. Am Ende aber wird trotzdem jeder TTN-Fan mit "Breathe How You Want To Breathe" zufrieden sein. Weil die Songs auch in der glatten Version tolle sind und weil es eben Tribute To Nothing sind. Ab sofort sind auch auf Tour. Hin.