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Tonträger-Review
 
Max Mutzke - Durch Einander

Max Mutzke - Durch Einander
Columbia/Sony Music
Format: CD

Als wir vom neuen Album von Max Mutzke erfahren haben und es hieß, der gute Mann würde jetzt auf Jazz machen und dafür Radiohead, Selig, Alicia Keys und Madsen covern, waren wir gespannt. Die angekündigten Mitspieler wie Wigald Bonig (der ja durchaus Jazz kann und das ganz ohne Klamauk), Selig-Gitarrist Christian Neander oder auch Götz Alsmann und Thomas D von Die Fantastischen Vier machten uns dann neugierig. Und nachdem wir jetzt das finale Werk hören durften, sind wir ziemlich beeindruckt. Denn was Mutzke hier macht, hat Hand und Fuß, ist Musik mit Köpfchen, aber niemals verkopft, ist Jazz und Pop und einfach mal schön.

Es ist jetzt nicht so, dass jede Nummer ein Meisterwerk ist, aber wenn Mutze zum Beispiel ein musikalisches Monster wie "Creep" neu arrangiert und mit starker Stimme über das Klavier singt, das ist das schon große Unterhaltung und für die ein oder andere Gänsehaut gut. Auch seine Version von Alicia Keys wunderbarem "Empire State Of Mind" sorgt für große Ohren und offene Münder. Denn was ist der Mann hier gut. Und was ist er bei "Vielleicht" (von Madsen) sogar noch besser. Sanfte Bläser, ein warmes Klavier, Mutzke am Mikro und schon wird der Song ein ganz neuer, ein ganz besonderer.

Am Ende ist hier kein Song nicht anders als bekannt, ist jeder Song irgendwie besonders. Ob das nun die Fanta-4-Nummer "Sommerregen", die mit der Hilfe von Boning guten Dampf hat und die man live ganz sicher noch stärker wird, oder ob das der Selig-Klassiker "Ohne mich" (mit Neander an der Gitarre) ist, der hier noch mal mächtig an Trauer und Tiefe und Dunkelheit gewinnt. Aber als ob das nicht schon reichen würde, haut Mutzke hier auch nur noch eine wunderbare Version von "Michelle" der Beatles raus, hat mit Thomas D. den Song "Du bist zu sexy" geschrieben und holte sich für "Singing My Song For You" den Saxophonisten Klaus Doldinger ins Studio, für "What's Going On" den schwedischen Posaunisten Nils Landgren und für "Du und ich" Götz Alsmann. Geballte Kompetenz also, geballtes Musikwissen. Respekt. Für die Lieder, die Gäste und das Album.



-Mathias Frank-



 
 
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