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Tschaika 21/16 - Tante Crystal uff Crack am Reck

Tschaika 21/16 - Tante Crystal uff Crack am Reck
Nois-O-Lution/Soulfood
Format: CD

Okay, die Fakten. Die zwei Musiker von Tschaika 21/16 nennen sich Bauer Tim und sein Onkel. Ihr Album heißt "Tante Crystal uff Crack am Reck" und die Songs nennen sie "Breitzeit", "Quadratur vom Fotz", "Zeh 64" oder "Doom mich auch". Hat man da Bock, sich das anzuhören? Natürlich nicht, nicht eine Sekunde. Aber. Aus zwei Gründen macht man es trotzdem. Das Album erscheint auf Noisolution und das ist nicht gerade für albernen Unsinn bekannt. Und zum anderen stecken hinter Bauer Tim und seinem Onkel zwei Herren, die sonst oder bereits mal bei Rotor (der eine) und den Ohrbooten und Alligatoah (der andere) mitmachen / mitgemacht haben. Das macht die Sache dann doch zumindest ein bisschen spannend.

Mit Reggae und Rap hat das Album trotz gelegentlicher Bläser-Einsätze dann aber rein gar nichts zu tun. Was man aber wieder erkennt: Rotor. Auch Tschaika 21/16 nämlich gehen es überwiegend schweigend an, zimmern hier fiese Riffs und Bretter runter und trommeln sich dazu fleißig durch den Wahnsinn. Und Mensch, so scheiße, wie man es sich anfangs gedacht hatte, ist es dann ja gar nicht. Ach was, das macht durchaus Spaß, denn die beiden scheinen zwar durchaus witzig zu sein, übertreiben es aber nicht und machen daraus unterhaltsam-anstrengende Musik, zwischen Stoner Rock, obskurer Folklore und komischen NDW-Einflüssen. Musik, die ganz sicher nicht immer geht und manchmal auch gar nicht geht ("Lass mich doch in deinem Wald der Oberförster sein" nervt), am Ende durchaus so spannend ist, dass man sich das Album öfter anhört. Seltsam.



-Mathias Frank-



 
 
 

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