Fans kennen die Songs. Zumindest die meisten. Schließlich haben The Acacia Strain zehn dieser zwölf Songs zuvor als 7"-Singles veröffentlicht. Jetzt gibt es das Spektakel gesammelt auf einer Platte. Zwölf Bretter voller Death, Thrash und Core, voller Hans, Dampf und manch Spielerei in der Mitte, voller Aggression, Leidenschaft, Vielfalt und vor allem auch: Klasse!

Denn viele der Songs sind einfach mal gut, sind spannend und besser als viele Songs von vielen anderen Bands, sehr druckvoll, sehr sehr sogar, deftig, konsequent und dabei eigen und immer mal wieder ein bisschen anders. Das liegt an den Gästen, Courtney LaPlante von Iwrestledabearonce, Jess Nyx von Mortality Rate, Aaron Heard von Jesus Piece und Nothing, Zach Hatfield von Left Behind, klar, die den Songs eine gewisse Abwechslung geben. Aber es liegt auch an The Acacia Strain, die hier machen und tun, immer wieder kräftig auf's Tempo drücken und doch keine Angst vor keinem Tempo haben (und mit einem Song wie "Chhinnamasta" walzen statt ballern), die auch mal Doom einbauen und das so gut, dass "I Breathed In The Smoke Deeply It Tasted Like Death And I Smiled" gar an frühere Paradise Lost erinnert, die es auch düster können, atmosphärisch und hier und da tatsächlich mit Converge-Charme um die Ecke kommen. Und die doch immer ihr Ding machen. Respekt!