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Tonträger-Review
 
Ceramic Animal - Sweet Unknown

Ceramic Animal - Sweet Unknown
Easy Eye Sound/Concord/Universal
Format: LP

Ganz egal, was man von der Musik auf dieser Platte hält. Die Platte selbst ist etwas Besonderes. Denn sie ist die erste, die auf Easy Eye Sound veröffentlicht wird, dem neuen Label von Dan Auerbach von den Black Keys. Happy Premiere! Auerbach selbst hat "Sweet Unknown" übrigens auch direkt produziert. Kräfte und Kompetenzen bündeln, macht Sinn.

Sagen wir direkt mal, wie es ist: Nicht jeder Song auf "Sweet Unknown" ist richtig stark und aufregend und super. Hier und da findet sich auch ein maximal durchschnittlicher Moment. Oder zwei oder drei am Stück. Vieles aber ist tatsächlich gut, ist spannende Musik zwischen heute und damals. Psychedelisches Zeug trifft auf Beach Boys Pop, Tom Petty und verträumten, folkigen Indie. Oder: Love Boat gucken in Woodstock und dann im DeLorean ins Heute.

Zehn Lieder haben es auf das Album geschafft. Viele gehören einer gemächlicheren Gattung an, ohne auf den Groove zu verzichten, klingen sehr entspannt, eingängig, einfach gut (höre: "Tangled"), sind voller Soul ("Long Day") und authentischer Lässigkeit ("I Don't Wanna Wait"). Aber weil nur entspannt auch doof ist, gehen es Ceramic Animal zwischendrin auch mal etwas schroffer an, spielen schneller ("I Can't Wait"), wilder ("Valerie") und mit mehr Fuzz ("Private Dancer") und sorgen so für eine gute wie nötige Abwechslung. Gute Platte!


-Mathias Frank-



 
 
 

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