Neulich auf dem Reeperbahn Festival. Get Jealous spielen in der bestens gefüllten Molotow Skybar. Sie zocken ihren allerfeinsten Indie-meets-Punk, sie covern Tokio Hotel (und das war richtig stark), Otto lässt sich von der Bar auf die Bühne tragen, es ist ein wundervoller Gig einer wundervollen Band. Jetzt gibt es ihre erste Platte.

Zwei EPs hat das Trio bereits in der Diskografie, jetzt folgt das lange Debüt. Glückliche 13 Songs stark, hoch emotional, manchmal euphorisch, bestens für Bühne genau wie die heimische Listening Session geeignet. Riot Pop soll es sein, was Get Jealous, und damit Marek (Drums), Marike (Bass) und Otto (Gitarre, Gesang; they/them), spielen. Poppig ist es, rebellisch, roh, schroff, oben nennen wir es Indie-meets-Punk, voller Schönheit ist es. Eingängig, mitreißend und dabei stets genügend nerdy und abseits der falschen Wege. Happy-Go-Lucky ist es natürlich ebenso wenig, das inzwischen in Hamburg beheimatete Trio hat manch melancholischere Zeile, singt Persönliches wie Berührendes, erzählt und macht und tut. Und macht und tut Tolles.