Was für ein Spaß! Was für eine Zeitreise. Slope, meine Güte, hier geht es aber direkt und ohne einen Blick nach vorne nur zurück in die 1990er Jahre, zurück auf die Schulhöfe und Jugendzentren. Who’s The King? Suck My Kiss! Oder auch: Cross-Over deluxe, lass uns rappen, lass uns grooven, her mit dem Funk und den Riffs und dem Groove. Wie geil ist das bitte? Und vor allem: frei von Fremdscham. Slope nämlich orientieren sich an den Größten und Besten von damals. An den Red Hot Chili Peppers, an den Beastie Boys, an Faith No More. Und an Dog Eat Dog. Auch die, eine Legende, eine Band mit Klasse, Stil und Einfluss. Unter anderem ganz sicher auf Slope.

Slope kommen aus Duisburg, releasten 2021 ihr Debüt "Street Heat", spielten bereits Festivals wie das Hellfest, das Full Force und Wacken und sind inzwischen bei Century Media Records unter Vertrag. Bereit für Großes also? Eine große Platte haben sie am Start, "Freak Dreams" ist großartig. Eine zu jedem Moment authentische Platte voller Euphorie und Energie. Die meinen das nicht witzig, die lieben das Zeug von damals wirklich und sie spielen und leben ihre Lieder aus tiefstem Herzen. Raps und Geschrei aus dem Herzen, Riffs aus dem Bauch, es ist so beeindruckend, das ist eine Platte, die einen mehr als mitreißt. Nein, sie begeistert einen, sie macht einen verdammt noch mal glücklich. All der Scheiß da draußen? Ist gerade egal. Die Sorgen, Gedanken, Probleme spielen keine Rolle. Jetzt wird gehüpft, bis die Beine bluten. Und dann springen wir weiter, feiern wir weiter. Was für ein Spaß.