Das ist doch... Punk? Oder nicht? Oder vielleicht? Ja. Die Fakten: Kate Clover ließ sich von X, Germs und The Gun Club inspirieren, lernte früher Songs von Johnny Thunders, stand (steht?) auf Patti Smith und Iggy Pop und releaste ihre erste Single selbst. Sie ging mit The Hives und Social Distortion auf Tour und arbeitete bei diesem Album mit Jonah Falco (Fucked Up, The Chisel) und Carlos De La Garza (The Linda Lindas) zusammen und wenn man sich Live-Videos von Kate Clover anschaut, dann sieht das gut aus. Live in Paris. Punkrock. Und mit genau dem geht's hier auch los, "Here Comes The Love Bomb" ist ein feiner Brecher, der direkt Laune macht. Später machen auch ein "No More Romance" oder "Disconnected" alle Tsunami Bomb-Fans und Freunde des mitreißenden Pop-Punks glücklich. Doch Clover kann auch mehr Pop als Punk, kann sich, so schätzen wir, von Bands wie Blondie oder auch den Bangles beeinflussen lassen, kann sanfter spielen und singen und klingen, schafft den Spagat zwischen den Stilen, ist dabei immer Rock N Roll und authentisch und tatsächlich niemals schlecht. Immer mindestens gut. Im Mai 2024 kommt sie auf Tour.