Der Vorgänger "Remember Right Now" war mies und langweilig und wurde hier auch dementsprechend verrissen. Das neue Spitalfield-Album ist immer noch nicht richtig gut, aber schon nicht mehr mies. Irgendwo dazwischen.

Immer noch Emo, immer noch ohne eigene Identität, aber mit dem besseren Händchen für Songs, Melodien und Stimmungen. So das Fazit der Scheibe. Denn einige Nummern gehen durchaus in Ordung. Da wird gerockt, geweint und getreu dem großen Emo-Lexikon Musik gemacht. Überraschungen gibt es immer noch keine, dafür nette Tanzflächen-Füller, düstere Kuschelrocker und putzige Midtempo-Radio-Singles. Die sind meist gut und selten mies. Und manche haben sogar so etwas wie Seele und Stil. Nur leider weiterhin die Seele und den Stil von Jimmy Eat World. Gnadenlos ähnlich. Doch besser gut geklaut als schlecht kreiert? Sicher. Und darum kann man sich "Stop Doing Bad Things" ansich gut antun. Manchmal...