Wenn das hier der Sound der Republik ist, dann muss sich Mutti aber warm anziehen. Denn was wäre das für ein Geprügel, was für ein Geknüppel und was für ein famoser Groove! Raised Fist geben auf ihrem neuen Silberling mal wieder Vollgas, bleiben sich von vorne bis hinten treu und machen schlicht eine Menge Spaß!

Ja, manche sehen das anders, doch ey, was habt ihr erwartet? Es sind Raised Fist und die machen das nunmal so. Sie schreien und brüllen und singen nur selten (höre: "Sound Of The Republic"), sie stimmen die Gitarren auf tief und die Bässe auf tiefer und dann wird sich einfach mal 37 Minuten gepflegt ausgespuckt. So darf Hardcore manchmal sein und manchmal muss er das auch. Kein Emo-Geheule, (fast) keine moderne Metal-Einflüsse, keine Spielereien. Dafür gibt es einen Gastauftritt von Breach-Sänger Tomas, mit Ex-Dark Funeral-Mann Matte Modin einen neuen Drummer, dank Produzent Daniel Bergstrand (Meshuggah, In Flames) einen fetten Sound und - nur das zählt! - zwölf Kracher, die man sich immer wieder und immer laut anhören mag. Wenn man es mag.