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Interview-Archiv

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RAZORLIGHT
 
Immer dem Song nach
Razorlight
Razorlight können es wahrscheinlich niemandem mehr in diesem Leben recht machen - für die einen eine Truppe Großmäuler mit nichts dahinter, für die anderen einfach vier Typen, die verdammt gute Britrockpop-Musik machen. Das Debüt-Album "Up All Night" ließ noch ein wenig Skepsis aufkommen, der Nachfolger "Razorlight" hingegen schlug vor allem kommerziell ein, was aus dem aktuellen Album "Slipway Fires" wird, soll und muss die Zeit zeigen. Die Vorab-Single "Wire To Wire" konnte schonmal das Razorlight-Potenzial zeigen, wenn auch der Rest des Albums nicht immer ganz mithalten kann. Dennoch schafften es Johnny Borrell & Co. gelegentlich, den ein oder anderen Song in so ziemlich jede Gehörwindung einzunisten - ob man die Band nun mag oder auch nicht. Kurz vor der Deutschland-Tour fragten wir Bassist Carl Dalemo nach dem aktuellen Befinden...
"Momentan geht es uns sehr gut - wir haben mit David 'Scully' Sullivan-Kaplan einen großartigen neuen Schlagzeuger, und wir waren gerade auf Tour durch Amerika und Australien. Downunder war es richtig heiß und wir haben dort deren V Festival gespielt, sowie einige Gigs mit den Kaiser Chiefs. Jetzt steht Deutschland auf der Liste!" Es wird ja nicht der erste Besuch hier werden - wie sind denn rückblickend die Eindrücke, und haben sich die Klischees bewahrheitet? "Ich liebe Deutschland. Zwischen 1986 und 1996 war ich mit meiner Familie jedes Jahr dort mit dem Auto unterwegs und wir haben Urlaub gemacht. Und natürlich sind uns viele der Klischees wie Wurst, Lederhosen und riesige Gläser Bier begegnet - aber ich liebe die Tatsache, dass man überall lokales Bier bekommen kann." Was hat denn Carl bewegt, überhaupt Musiker werden zu wollen? "Kurz nachdem ich die Musik für mich entdeckt hatte, wollte ich selbst spielen. Als ich zehn Jahre alt war, habe ich AC/DC und Metallica gehört, einige Jahre später dann waren es die Ramones und Nirvana, und dann erst fing ich so richtig mit dem spielen an, denn da erkannte ich, dass man nicht unbedingt hochkomplizierte Dinge spielen oder überhaupt richtig gut sein muss, um Songs zu erschaffen, die einfach gut klingen." Das hört sich ja dann nicht unbedingt nach Perfektionismus an. "Ich bin wahrscheinlich derjenige, der am wenigsten auf so etwas achtet. Ich mag es schnell zu arbeiten, denn ich bin ein wenig faul. Björn [Ågren - Gitarre] ist der Sound-Professor, der am liebsten nachts an seinen seltsamen Sounds herumbastelt. Aber im allgemeinen kann man sagen, dass bestimmte Teile in verschiedenen Songs mehr auf den Punkt sein müssen als andere."
Wie verliefen denn überhaupt die Aufnahmen zu "Slipway Fires"? "Das Album war recht einfach zu machen - zumindest was die Aufnahmen anging. Das hat nur sechs Wochen gedauert. Wir hatten keinen großen Plan, wie die Songs klingen sollten - wir haben uns die Richtung von den Songs selbst zeigen lassen. Johnny hat sich dann auf eine Insel vor der schottischen Küste verzogen, um Songtexte und Songs zu schreiben, dann haben wir ungefähr einen Monat lang geprobt und sind dann ins Studio gegangen. Was ich vor allem gut an dem Album finde: Die Songs funktionieren sowohl einzeln als auch als komplettes Album." Und was gibt es sonst noch über "Slipway Fires" zu sagen? "Das Album spricht für sich selbst. Kauf' es einfach oder lade es dir herunter, wenn du es nicht kaufen willst oder kannst. Davon mal abgesehen, sollten die Leute zu unseren Konzerten kommen und uns live erleben - da ist viel mehr Energie und die Songs erhalten zudem eine weitere Dimension. Dort ist es, wo wir die Songs wirklich zum Leben erwecken! Ich liebe es, auf Tour zu sein, und nach sieben Jahren ist es immer noch ein riesiger Spaß. Auch die Aussicht, gegen Ende 2009 bereits mit dem vierten Album anzufangen!" Dann wünschen wir weiterhin viel Erfolg und wollen abschließend noch wissen, was denn die bisher größte Niederlage war: "Als Schweden gegen Senegal per Golden Goal verloren hat, damals im Achtelfinale der Fußball WM 2002! Ich hasse Golden Goals - wie gut, dass es sie nicht mehr gibt!"
Weitere Infos:
www.razorlight.co.uk
de.wikipedia.org/wiki/Razorlight
www.myspace.com/razorlight
www.lightbrigade.de
www.razorlight.de
Interview: -David Bluhm-
Foto: -Pressefreigabe-
Razorlight
Aktueller Tonträger:
Slipway Fires
(Mercury/Universal)
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