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SVENGALI
 
Mit Sushi in den Musikolymp
Svengali
Svengali ist der Name einer britischen Comedy-Serie, die derzeit im Internet für Furore sorgt. Svengali ist eine Persiflage auf die britische Musikindustrie und begeistert Fans mit Gastauftritten berühmter Musiker und VIPs der englischen Musikszene. Der Schauspieler Jonathan Owen verkörpert den Protagonisten Dixie, Manager der Band The Premature Congratulations, immer auf der Suche nach dem Traumdeal für seine Band. Die Abenteuer, die er im Dschungel der Musikindustrie erlebt, mit Alan McGees Handy, dessen Vorliebe für Sushi und einer Liste immens wichtiger Kontakte, erzählt Svengali.
GL.de: Worum geht es in Svengali?

Owen: Naja, genau genommen ist Svengali eine Satire auf die Musikindustrie. Es ist eine Serie über das Leben von Dixie, einem echten Träumer und Bandmanager, der "seiner" Band einen Plattenvertrag verschaffen und dafür sorgen will, dass sie die größte Band auf diesem Planeten wird. Davon und von den Hindernissen, mit denen er in seinem Alltag so zu kämpfen hat, handelt Svengali.

GL.de: Wie und wann hat alles angefangen und woher kam die Idee zu Svengali?

Owen: Alles, woran ich mich heute noch erinnere: Es war im Januar diesen Jahres, Dean Cavanagh (Drehbuchautor), Phil John (Regisseur) und ich, wir waren in einer Bar in Soho, London. Wir hatten den ganzen Tag gearbeitet und irgendwie kam das Thema auf Online Virals / Videos. Wir hatten die Idee, ein paar Minuten Drama oder Comedy ins Internet zu stellen, um einfach mal zu sehen, wie die Leute darauf reagieren. Wir waren als Jugendliche alle in Bands und haben jede Menge Erfahrungen mit dieser Welt der Musik gemacht. Daher meinte Dean: "Hey, warum machen wir nicht was über einen Bandmanager und nennen es 'Svengali'?" Ich hatte dann die Idee, die Hauptperson Dixie zu nennen und den Charakter im weitesten Sinne an den Manager meiner alten Band Pocket Devils anzulehnen. Dann verabschiedete sich Dean, um ein erstes Skript zu schreiben, ein paar Ideen kamen von mir, beispielsweise, dass Dixie mit Kassetten rumlaufen sollte statt mit Demo-CDs. Ich wollte, dass Dixie ein Mod ist, ein Mod mit einer Leidenschaft für Musik, so hat sich alles entwickelt und wir fingen an zu filmen. Phil John, ein wirklich toller Regisseur, brachte einen fantastischen Kameramann mit und wir versuchten, das Ganze in TV-Qualität zu filmen. Wir wollten einfach sehen, wie die Menschen da draußen und im Internet darauf reagieren.

GL.de: Was ist dein Part in Svengali?

Owen: Naja, ich war ja quasi bei der Geburt von Svengali dabei und wollte natürlich schon ganz gerne die Hauptrolle spielen. Schließlich kenne ich Dixie ja viel besser als jeder andere. Dean und ich haben sehr eng während der ganzen Entwicklungsphase zusammengearbeitet und auch während des Schreibprozesses. Dean ist ein genialer Drehbuchautor und ich bin sehr glücklich darüber, ihn getroffen zu haben. Phil gibt dem Ganzen die Form, setzt es in Bilder um, wir sind einfach ein gutes Team. Dann kam einige Zeit darauf auch noch Alan McGee an Bord, er war so etwas wie das fehlende Puzzleteil, um Svengali zu komplettieren.

Svengali
GL.de: Du hast es erwähnt, Alan McGee, dann auch Carl Barat, Bonehead oder Daniel Treacy, viele Berühmtheiten aus der Musikindustrie haben schon bei Svengali mitgemacht. War es schwierig, sie für eure Vision zu begeistern?

Owen: Sie kamen eigentlich alle durch Alan McGee. Der Typ war einfach ein Volltreffer für uns. Sobald er an Bord kam, war er begeistert: "Die Leute werden es lieben. Sie werden es mit Begeisterung anschauen und sie werden es lieben, dabei zu sein." So hat Alan uns mit all diesen Menschen in Kontakt gebracht. Ich schickte ihnen die jeweiligen Episoden zu und sie kamen einfach vorbei um mit zu filmen. Selbstverständlich hat uns das eine Menge Publicity verschafft, das ist natürlich fantastisch. Dank der Gastauftritte berühmter Stars waren wir schon in vielen englischen Zeitungen, auch im NME. Der BBC Nachrichtenkanal hat uns interviewt und bei YouTube (UK) waren wir vergangene Woche sogar auf der Startseite. Natürlich gibt es Pläne, noch mehr Stars bei Svengali dabei zu haben, dann werden immer mehr Menschen die Serie schauen und sich freuen, wenn auch ihre Lieblingsstars plötzlich irgendwann mal darin auftauchen.

GL.de: Svengali gibt es im Moment nur im Internet, gibt es Pläne, damit ins Fernsehen zu gehen oder gar einen Svengali-Film zu machen?

Owen: Ja, da gibt es Pläne. Wir verhandeln gerade mit einem der großen Fernsehsender darüber, Svengali in ein TV-Format zu entwickeln. Wenn alles gut läuft, dann wird es irgendwann im kommenden Jahr so weit sein.

Svengali
GL.de: Kannst du uns was darüber erzählen, wie es mit Dixie weitergeht?

Owen: Naja, er wird in den kommenden Monaten das Schicksal der heißesten Band des ganzen Vereinigten Königreiches in Händen halten. Sie sind die wahren Anführer der New Wave Retrodelia. So wird er ganz plötzlich im Sturm des öffentlichen Interesses stehen und wir müssen sehen, wir er damit umgehen wird.

Svengali macht derzeit Furore im Internet - MySpace, Facebook, YouTube und diverse Internetmagazine haben die Serie auf ihre Titelseiten gehoben und dafür gesorgt, dass auch das Fernsehen und die Printmedien an der britischen Musiksatire Gefallen gefunden haben. Dixie und sein Team haben immer mehr Fans auch außerhalb der Independent-Musikszene und der Schritt ins kommerzielle Fernsehen ist nicht mehr weit. Dann erfährt die wachsende Fangemeinde endlich, wie es weitergeht mit Dixie, Alans Handy und dem ominösen USB-Stick, der den Eintritt zum Musikolymp verspricht.

Weitere Infos:
www.facebook.com/svengalipage
www.youtube.com/user/orangeriver
www.myspace.com/svengalinumberone
Interview: -Heike Schwitalla-
Fotos: -Pressefreigaben-



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