Auf "Real Deal" tauchen Honeyglaze tiefer als zuvor ab in eine Welt der Doppeldeutigkeiten und widersprüchlichen Botschaften, die schon früh zu einer Art Markenzeichen des jungen Trios geworden ist. In diesen neuen Songs gewährt uns Frontfrau Anouska Einblick in ihre innersten Gefühle, Sorgen und Probleme, wenn sie sich auf ihrer Suche nach Trost im unausweichlichen Chaos des Lebens über toxische Beziehungen, Coming-of-Age-Fallstricke oder Identitätsfragen auslässt und dabei mit unglaublich intensiven, nicht selten auf Spoken-Word-Intimität heruntergebrochenen Vocalparts, die zwischen Zerbrechlichkeit und Wut alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, während krachende Haudrauf-Riffs und nuancierte Breakdowns die emotionale Achterbahnfahrt perfekt instrumentieren. Im Dezember kommt die Band nach einem viel beachteten Abstecher zum Reeperbahn-Festival vor zwei Jahren erstmals auf eine komplette Deutschlandtournee, vorab allerdings hatte Gaesteliste.de das große Vergnügen, mit Anouska über das neue Album zu sprechen.
GL.de: Welche Rolle spielt die Musik in deinem Leben und wie hat sie sich verändert - vor allem, seit ihr vor rund zwei Jahren euer erstes Album veröffentlicht habt?
Anouska: Es hat sich seit dem ersten Album ziemlich viel verändert, denn die erste Platte kam sozusagen aus dem Nichts. Wir haben uns damals noch nicht wirklich ernst genommen. Ich glaube, das war mehr ein Experimentieren und Schauen, was passiert. Es gab keinen Druck, und einen Plattenvertrag zu bekommen und ein Album aufnehmen zu können, war einfach aufregend für uns, weil es das erste Mal war, dass wir das tun konnten. Als wir mit den Vorbereitungen für die zweite Platte begannen, war alles viel professioneller, es war viel zielgerichteter, würde ich sagen. Ich habe begonnen, speziell für Album Nummer 2 zu schreiben, wir haben die ganze Zeit geprobt und uns Gedanken gemacht, wie diese Songs auf dem Album klingen sollen oder was wir auf der Platte umsetzen werden. Alles war viel besser vorbereitet. Zuvor waren wir alle viel jünger und noch an der Uni, aber nach dem ersten Album haben wir uns gesagt: OK, lasst uns versuchen, das zum Laufen zu bringen, lasst es uns ernst nehmen und überlegen, ob daraus eine Karriere werden kann. Schauen wir mal, was dabei herauskommt!
GL.de: Die Veränderung ist auf dem neuen Album deutlich zu hören. Die Platte klingt zwar abenteuerlicher, aber zum Glück seid ihr nicht dem aktuellen Trend gefolgt, sie offensichtlich kommerziell klingen zu lassen. Wie seid ihr zu diesem Punkt gekommen?
Anouska: Zeit war das wichtigste Element. Unser erstes Album ist ja während des Lockdowns auf Speedy Wunderground erschienen, und als wir unter Vertrag genommen wurden, sagten sie uns: Wir wollen, dass ihr das Album in zwei Monaten aufnehmt, und die Aufnahmen werden eine Woche dauern! Bevor wir die neue Platte aufgenommen haben, waren wir ein Jahr lang auf Tour und haben danach ein Jahr lang geübt, und auch für die Aufnahmen hatten wir mehr Zeit zur Verfügung.
GL.de: Was sofort beim Hören auffällt: Die neue LP wirkt - passend zum Titel - echter und unmittelbarer, einfach viel direkter. Ist das ein glücklicher Zufall oder etwas, das ihr angestrebt habt?
Anouska: Das ist definitiv etwas, woran wir arbeiten. Die Demos, die wir für dieses Album gemacht haben, waren alle viel länger, es gab viel mehr verwobene Instrumentals und solche Sachen, aber weil wir mehr Zeit hatten, konnten wir wirklich an der Struktur jedes einzelnen Songs arbeiten. Ein Anliegen bei dieser Platte war es, sie kurz und knapp zu halten. Alles sollte sehr straff sein. Wir haben über Popmusik nachgedacht und darüber, wie wir die Songs strukturieren können, damit es sich so anfühlt, als wären sie in der Popwelt oder zumindest in einer poppigeren Welt angesiedelt - aber eben in unserem Sound. Ich denke, dass es wirklich vor allem die Zeit war, die wir zur Verfügung hatten, die zur Unmittelbarkeit der Songs geführt hat.
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GL.de: Klanglich ist das neue Album schwer zu fassen, zumindest, was konkrete Referenzpunkte angeht. Könntest du ein paar Künstler nennen, die auf die eine oder andere Weise Spuren auf "Real Deal" hinterlassen haben?
Anouska: Das ist schwierig, weil wir alle drei sehr unabhängig in unserer Arbeit sind, aber mein Songwriting ist sehr stark von weiblichen Singer/Songwriterinnen beeinflusst. Das ist das, was ich persönlich mag. Textlich waren es immer Leute wie Fiona Apple, sehr direkte Sängerinnen, darauf stehe ich total. Gitarrentechnisch war ich total begeistert von dieser Band namens Pinback. Die ist ziemlich Math-rockig, aber trotzdem sehr ungezwungen. Yuri steht total auf Vanishing Twin, er mag diesen Kontrast zwischen der Jazzwelt und der Indie-Musik. Ich glaube, das ist bei Tim genauso. Er hat viele Jazz-Projekte und so bringen wir unsere individuellen Einflüsse mit ein und ich denke, dass unsere Musik deshalb so eklektisch in ihren Einflüssen ist.
GL.de: Bei unserem letzten Gespräch hast du die Entstehungsgeschichte der Band erwähnt, dass anfangs nur du die Songs geschrieben hast und es dann im Laufe der Zeit immer mehr zu einer echten Kollaboration mit Yuri und Tim kam. Wie hat sich dieser Prozess bei der zweiten Platte entwickelt und wie hat sich die Balance verändert?
Anouska: Im Grunde genommen ist es immer noch ziemlich ähnlich. Ich schreibe eine Art Topline und gebe eine grobe Struktur vor, aber der Unterschied zwischen dieser und der ersten Platte ist, dass ich gezielt mit den Jungs im Hinterkopf schreibe und darüber nachdenke, was sie in die Arrangements einbringen können, wohingegen ich früher die Songs als Ganzes geschrieben habe und eher darüber nachgedacht habe, was für eine Art von Stimmung, was für eine Art von Rhythmus-Ideen es sein soll, bevor ich sie aufgenommen habe. Dieses Mal brachte ich nur sehr vage Pläne für einen Song ein und wir arbeiteten viel mehr zusammen daran. Oft durchliefen die Lieder mehrere Variationen in völlig verschiedenen Genres und Welten. Das führt zurück zu der Zeit, die wir dieses Mal zur Verfügung hatten, um Songs immer wieder zu zerlegen, bevor wir das Gefühl hatten, dass wir auf etwas Interessantes gestoßen sind.
GL.de: Es scheint so, als ob ihr dieses Mal mehr zu den Extremen neigt, dass die sanfteren Parts mehr als zuvor von sphärischen Keyboard-Sounds getragen werden und ihr euch in die härteren Passagen wirklich mit voller Wucht hineinwerft. Hat da das Live-Spielen abgefärbt?
Anouska: Da muss es definitiv herkommen (lacht)! Ich bin mir nicht sicher, aber als Trio geben wir gerade bei den Konzerten alles, um Dynamik zu erzeugen, denn wenn wir das nicht tun, kann sich eine Live-Show schnell ziemlich flach anfühlen. Bei nur drei Instrumenten geht es viel um Instinkt: Wie können wir das so laut wie möglich machen mit dem, was wir haben, und wie können wir uns so weit wie möglich zurücknehmen?
GL.de: Habt ihr jemals darüber nachgedacht, den Trio-Ansatz zu verlassen und zu expandieren?
Anouska: Ich glaube, das haben wir ganz am Anfang gemacht. Nach unserer dritten oder vierten Show haben wir das diskutiert, aber zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits das Gefühl, dass wir also Trio ziemlich tight sind, ob all unserer Fähigkeiten. Weil wir Multiinstrumentalisten sind, können wir auch bei den Aufnahmen alles selbst machen. Jetzt, nach ein paar Jahren, sind wir so eng zusammengerückt, dass es schwer wäre, überhaupt nur darüber nachzudenken, die Band personell zu erweitern. Es ist definitiv nicht ausgeschlossen, aber ich denke, wir genießen auch die Probleme, die damit einhergehen, zu dritt zu sein. Es macht Spaß, Einschränkungen zu haben, und es macht immer Spaß, zu sehen, was man aus dem Minimum machen kann.
GL.de: Bei "Real Deal" funktioniert das ganz fantastisch…
Anouska: Ich denke, es treibt uns auch dazu an, bessere Musiker zu sein. Das ist etwas, das wir wirklich genießen. Yuri hat gelernt, Schlagzeug und gleichzeitig Synthesizer zu spielen, und Tim hat diese verrückten Pedalboards, die seinen Basssound komplett verändern. All das macht wirklich Spaß, weil es so klingt, als wäre da noch eine weitere Person, aber es sind nur wir drei.
GL.de: Macht es euch Spaß, euch mit der eher technischen Seite zu beschäftigen? Ist die Technik eher eine Notwendigkeit oder etwas, mit dem ihr gerne experimentiert?
Anouska: Ich persönlich bin im Allgemeinen weniger Technik-affin (lacht). Ich genieße das Songwriting, und ich denke, das ist meine Stärke. Aber Yuri ist ein großartiger Produzent und Tim ist sehr an der wissenschaftlichen Seite des Sounds interessiert, und ich denke, dass das definitiv ein sehr interessantes Element für uns und vor allem für die Live-Shows ist. Es hat immer etwas für sich, wenn man sich mit der technischen Seite seiner Fähigkeiten beschäftigt.
GL.de: Worauf zielst du beim Songwriting ab und wie hat sich das seit der ersten Platte verändert?
Anouska: Ich weiß nicht, ob es sich im Vergleich zum ersten Album so sehr verändert hat, aber ich suche immer nach etwas, das meine Aufmerksamkeit erregt. Jemand hat mal gesagt, dass sie keine Songs aufnehmen, sie spielen sie einfach und wenn sie sich am nächsten Tag noch daran erinnern, dann wissen sie, dass es ein guter Song ist! Ich kann das nicht, ich nehme sie auf, weil ich sonst alles vergesse (lacht). Aber wenn ich das Gefühl habe, etwas geschrieben zu haben, was ich gerne spiele und anderen Leuten zeigen möchte, dann ist das ein klares Zeichen, dass ich etwas richtig gemacht habe.
GL.de: Auf Songs wie der fabelhaften ersten Single "Don't", einem gar nicht so heimlichen Anwärter für den Titel "Single des Jahres", klingst du viel wütender als auf dem ersten Album, ist das einfach mehr Selbstvertrauen, oder woher kommt das?
Anouska: Ja, das kommt definitiv daher, dass ich mehr Selbstvertrauen habe. Es macht auch einfach eine Menge Spaß, und wir genießen es, diese Art von extremen Songs live zu spielen. Trotzdem war "Don't" schwierig. Lange Zeit wollte ich den Song gar nicht auf der Platte haben, denn als ich ihn geschrieben habe, war ich in dieser Stimmung, und zwei Jahre später dachte ich mir: Ich bin gar nicht mehr so wütend (lacht)! Aber Yuri sagte: "Nein, nein, nein, das muss eine Single werden!" Es ist schwer, wenn man emotional so nah an einem Text dran ist und sich dann später nicht mehr so fühlt. Aber wenn das Lied dann schon geschrieben und arrangiert ist, dann hängen auch andere Leute mit drin, und dann musst du da einfach durch!
GL.de: Stimmlich neigst du dieses Mal stärker zu Spoken-Word-Parts. Hat sich das heimlich eingeschlichen oder war das Teil der Idee, möglichst viel Neues auszuprobieren?
Anouska: Ich bin mir nicht ganz sicher, woher das kommt. Es kann ein bisschen beängstigend sein, weil es viel intimer ist als Singen, weil es so unmittelbar ist und man direkt mit dem Zuhörer spricht. Aber ich glaube, der Grund, warum es so gut funktioniert, ist, dass es so extrem ist, nicht einfach eine Melodie zu singen. Vielleicht kommt das daher, dass ich versucht habe, direkter und verletzlicher zu sein?
GL.de: Vor allem, wenn man die Spoken-Word-Einlagen bedenkt: Du könntest auch Dichterin sein, anstatt Sängerin und Songwriterin. Warum sind Songs die beste Ausdrucksform für dich?
Anouska: Natürlich ist nichts gegen Poesie einzuwenden, aber ich denke, dass Musik einfach mehr zu bieten hat! Ich singe wirklich gerne, ich genieße den Prozess des Musikschreibens und das Format von Liedern und die ganze Welt, in der sie entstehen. Ich war noch nie ein Poesie-Mensch, ich habe mich immer direkt an die Musik gehalten.
GL.de: Für den Song "Don't" habt ihr auch einen ganz fabelhaftes, im Box-Milieu angesiedeltes Musikvideo mit geradezu cineastischen Qualitäten gedreht. Clips zu den Liedern zu machen, hat erst einmal wenig mit der Musik zu tun. Genießt du das trotzdem?
Anouska: Ja, ich liebe es, Musikvideos zu machen (lacht)! Ich mag einfach alle Formen der visuellen Kunst. Ich habe bildende Kunst studiert und viele Videos gemacht, als ich auf der Kunsthochschule war. Ich habe wirklich viel Freude daran. Ein Video zu machen ist toll, weil man über seinen Song noch einmal auf eine komplett neue Art und Weise nachdenken kann und Ideen entwickelt, wie man etwas bereits komplett Fertigem noch etwas hinzufügen kann. Das ist ein unterhaltsamer kreativer Prozess, und ja, ich denke, was die Dreharbeiten angeht, fühlt sich das irgendwie natürlich für mich an. Es ist schon ein wenig einschüchternd, aber auch nicht weit entfernt davon, bei Konzerten vor Leuten aufzutreten.
GL.de: Die Box-Symbolik aus dem "Don't"-Video taucht auch auf dem Albumcover und bei dem Promofotos auf, die euch schwer gezeichnet von Kampfspuren zeigen. Welche Idee war zuerst da?
Anouska: Die ganze Artwork-Kampagne entstand vor dem Musikvideo. Wir haben uns dabei sozusagen am Albumcover orientiert. Im Grunde hatten wir die Shorts und all diese Requisiten vom Fotoshooting, das ein paar Wochen vor dem Dreh des Videos stattgefunden hatte, und wir haben uns gefragt, wie wir das weiterverwenden können. Ich denke, "Don't" war die naheliegende Wahl, um das Boxthema weiterzuführen, einfach weil das Lied diese Art von [aggressiver] Stimmung hat. Wir haben uns gefragt, wie wir das umsetzen können, ohne wirklich boxen zu müssen (lacht)! Es gibt so viele Gesundheits- und Sicherheitsrisiken dabei, und ich hätte auch erst einmal lernen müssen, wie man boxt. Also haben wir nach einer Idee gesucht, die das Boxen einbezieht, ohne wirklich kämpfen zu müssen!
GL.de: Ein weiterer sehr interessanter Song ist "Cold Caller", bei dem die Protagonistin den Spieß umdreht und die lästigen Marketinganrufer, die uns alle immer mal wieder nerven, vollschwatzt. Mal augenzwinkernd gefragt: Ist das nur Storytelling oder ist das tatsächlich eine wahre Geschichte?
Anouska: Nee, das ist nicht wahr, so einsam bin ich nun auch nicht (lacht)! Das war ein Konzept, das ich mir ausgedacht habe. Ich fand die Idee des Rollentausches amüsant, bei dem die Person, die dich normalerweise nervt und dir die Zeit stielt, hier in die entgegengesetzte Rolle rutscht. Daraus wurde diese extrem lustige, aber auch traurige und melancholische Idee, dass man so einsam sein kann, dass man sich nach dieser Art von erzwungenem menschlichen Kontakt sehnt.
GL.de: Für "Real Deal" habt ihr mit dem Produzenten Claudius Mittendorfer zusammengearbeitet. Zuvor hattet ihr mit Dan Carey und dessen sehr spezieller, puristischer Art, Platten für Speed Wunderground zu machen, Erfahrungen gesammelt. Was sollte Claudius einbringen?
Anouska: Es hat uns damals wirklich Spaß gemacht, den Speedy Wunderground-Prozess zu durchlaufen, aber er ist so sehr auf Dan maßgeschneidert, dass wir nicht zwei Platten auf diese Art machen wollten. Diesmal wollten wir mit jemandem zusammenarbeiten, mit dem wir uns mehr Zeit nehmen konnten und der etwas mehr in der Popwelt zu Hause ist. Claudius ist natürlich in erster Linie ein Mixer (und ein ganz fantastischer noch dazu!), jetzt aber will er auch mehr neue Künstler produzieren. Eine Anforderung an unseren Produzenten war, dass er bereit sein musste, mit uns in dieses Tonstudio auf dem Land [Middle Farm in Devon] zu kommen und das Ganze in zwei Wochen in einem Rutsch aufzunehmen. Es ist schwer, jemanden zu finden, mit dem wir uns so gut verstehen, dass wir ihn nach zwei Wochen nicht hassen, aber am Ende hat es prima funktioniert, denn er ist wirklich ein sehr netter Kerl und immer bei der Sache. Es hat Spaß gemacht, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der eher in der kommerziellen oder poppigen Welt zu Hause ist. Oft waren es die kleinen Dinge, die besonders hilfreich waren, wenn er etwas sagte wie: "Das ist zu lang, das müsst ihr kürzen, da ihr geht zu weit", und wir eingestehen mussten: Ja, da hat er recht (lacht)!
GL.de: Habt ihr seine Ideen immer akzeptiert?
Anouska: Es ist immer wie ein Dialog, aber der Grund, warum wir uns für Claudius entschieden haben, war, dass wir sein Urteilsvermögen unglaublich respektieren und dass wir die gleichen Ideen haben. Deshalb funktioniert es auch so gut. Es war schon verrückt, vor allem, weil wir nun mit zwei völlig unterschiedlichen Produzenten kollaboriert haben, die auf komplett andere Art und Weise arbeiten. Vorher wussten wir nur, wie es ist, mit Dan zu arbeiten, und es war irgendwie verblüffend zu erleben, wie anders die Herangehensweise von Claudius war, dass er völlig andere Fähigkeiten in die Arbeit einbrachte. Yuri ist ja auch Produzent, und eine Weile haben wir uns gefragt, ob wir nur einen Tontechniker engagieren und die Platte selbst produzieren sollten, aber ich glaube, es war wichtig, eine Art externe Stimme und eine andere Person dabeizuhaben, weil wir so isoliert waren. Wir sehen uns einmal in der Woche und arbeiten an unseren Ideen in einem winzigen Raum, aber manchmal braucht man jemanden, der reinkommt und sagt: "Ihr müsst das mal anders angehen!" oder: "Habt ihr schon mal an dies oder das gedacht?"
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