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03.07.2020 http://www.gaesteliste.de/zehnpluszehn/show.html?_nr=292 ![]() |
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10+10 |
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ANGORA CLUB |
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Im Mai veröffentlichten Angora Club ihre "Hasenangst", wir rezensierten es als "häufig schön schnell, mächtig druckvoll, sehr eindringlich und beeindruckend mitreißend, niemals simpel, immer spannend, hochspannend, intelligent und tatsächlich immer: ziemlich schön" und am Ende: ein Punkrock-Album zwischen Turbostaat und Muff Potter. Doch Moment. Klar, bei jungen Bands werden ja gerne Vergleiche zu anderen gezogen, mit welchen Bands werden den die Flensburger gerne verglichen, mit welchen würden sie gerne verglichen werden und mit welchen so gar nicht?
Sänger Olli meint trocken: "Ich würde gerne mal mit Äpfeln und Birnen verglichen werden." Gitarrist und Sänger Knott sagt: "Ich habe gemerkt, dass ich gar nicht gerne mit Bands verglichen werde, aber das gehört ja schon irgendwie dazu, wenn man über Musik schreibt", und Bassist Simon erzählt: "Wir werden definitiv am häufigsten mit Turbostaat verglichen. Ist vielleicht nicht vollkommen unpassend, aber wenn man denselben Vergleich immer wieder hört, wirkt es irgendwann wie 'die machen eigentlich auch nichts neues'."
Unser anderer Vergleich: Muff Potter. Eine Zeile in dem Song "Minusmann" lautet "wo die Maden graben", ein Buch von Muff Potters Nagel heißt "Wo die wilden Maden graben", da mussten wir fragen: Gibt es da irgendeinen Zusammenhang? Knott sagt nein: "Ich habe das Buch gelesen und fand es sehr geil. Vielleicht habe ich es unbewusst benutzt. Auf jeden Fall nicht absichtlich geklaut." Was wir geil finden ist, was der gute Mann noch sagt: "Wir haben schon wieder fünf neue Songs. Bin schon ganz heiß darauf neue Sachen aufzunehmen. Meinetwegen können wir das Tempo so beibehalten. Ohne Stress natürlich. Live spielen. Ganz viel." Wir freuen uns. |
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1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?
Knott: Alles was mich berührt. Egal wie rumpelig oder professionell es ist.
Olli: Ja, es muss mich irgendwie "erreichen". Das kann dann auch alles sein. Egal ob Punk, Klassik oder Free-Jazz.
Olli: Gelo Revoice, Bier & Nikotin.
Simon: Weil sie sehr gut ist. Olli: Bier & Kippen.
Simon: Pina Coladas. Olli: Als ich ca. acht Jahre alt war, bekam ich eine KISS-Platte geschenkt. Von dem Tag an wollte ich auch auf 'ner Bühne stehen und rumschreien.
Simon: Ich wollt vor langer Zeit mal so ein Liedermacherding von Joint Venture nachspielen und sobald das klappt, das Instrument wieder bei Seite legen. Dann bin ich aber irgendwie doch halbwegs dran geblieben. Olli: Endlich wieder Konzerte spielen wäre schon schön. Ansonsten, alles erreicht! ;-)
Simon: Mein Traum war es mal im Hafermarkt in Flensburg zu spielen. Das haben wir jetzt ein paar mal gemacht, der Traum wird also gelebt. Olli: Das positive Feedback auf das Album ist schon sehr schön gerade. Und klar, neue Songs schreiben.
Simon: Musik machen natürlich. Und Geld aus Plattenverkäufen zählen. Olli: Irgendwas von Nickelback.
Simon: Für den Titel hätte ich auf jeden Fall ein paar Kandidaten in der Schublade liegen. Die bleiben da aber auch ;-)
Olli: Joe Strummer & Rio Reiser. |
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Text: -Gaesteliste.de- Foto: -Pressefreigabe- |
![]() Aktueller Tonträger: Hasenangst (Kidnapmusic/Cargo) |
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