14.10.2008 http://www.gaesteliste.de/zehnpluszehn/show.html?_nr=65 |
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10+10 |
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THE CREEPSHOW |
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Vor wenigen Wochen erschien das neue Album von The Creepshow. Auf "Run For Your Life" gibt es eine tolle Kombination aus Punkrock, Psychobilly sowie ein wenig Horror und Country zu hören. Das ist natürlich weder neu noch einzigartig, doch so dermaßen tanzbar und eingängig, dass man sich nicht über die vielen positiven Reviews wundern darf. "Ich habe mal nach Kritiken im Internet gesucht und alles was ich bisher gefunden habe, war klasse", erzählt uns Bassist Sean Sickboy. "Uns ist natürlich klar, dass nicht jeder völlig hin und weg ist, aber bisher sieht es echt gut aus!" Und seine Sängerin Sarah Sin ergänzt: "Wir sind total glücklich darüber, denn es ist schließlich unsere zweite Scheibe und da weiß man nie, wie die Leute reagieren." In Kürze reist die Band durch unsere Clubs und in diesen sollte man den Blick nicht von der Bühne wenden. Denn sonst bekommt man Ärger mit Sarah! "Wir möchten, dass jeder eine gute Zeit hat. Und ich verspreche euch, wenn jemand nicht mitmacht, bringe ich ihn dazu! Es ist für uns wichtig, dass die Zuschauer zu einem Teil der Show werden. Denn wir wollen keine von diesen Bands sein, die auf der Bühne so langweilig sind, dass man sie ich auch genauso gut zuhause anhören könnte. Wir wollen die Leute zum Tanzen, Rumbrüllen und Mitsingen bringen. Selbst, wenn sie unsere Texte nicht kennen..." Und so darf man Sean glauben, wenn er sagt: "Auf unseren Shows wird sich definitiv niemand langweilen!" Bis es aber soweit, nahm sich das sympathische Duo die Zeit, unsere zehn Fragen zu beantworten.
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1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?
Sean Sickboy: Musik, die vom Herzen kommt und von einer hart arbeitenden, ehrlichen Band stammt. Wenn du sie siehst und hörst, erkennst du schnell, ob sie ein Fake ist. Ob ich etwas mag oder nicht, erkenne ich daran, ob ich beim Hören eine Gänsehaut bekomme oder nicht. Sarah Sin: Gute Musik kommt von Leuten, die sich ihrer Musik wirklich widmen und sie aus den richtigen Gründen machen. Sie kommt von aufgeschlossenen Menschen, die bereit sind, sich den Arsch aufreißen, um das zu tun, was sie lieben. 2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung? Sean Sickboy: Mad Sin hatten schon immer einen großen Einfluss auf unser Songwriting, dazu sind wir sind in den letzten drei Jahren mit aufregenden und legendären Bands getourt. Natürlich haben uns auch persönliche Dinge beeinflusst, was man besonders an den Texten merkt. Es gibt Songs, in denen es darum geht, in Spanien ausgeraubt zu werden oder über Freunde mit Drogenproblemen.
Sarah Sin: Wenn ich total ehrlich bin, hätte ich niemals dabei helfen können, dieses Album zu schreiben, wenn mir nicht vorher mein Herz gebrochen wäre. Ich habe mich dadurch komplett auf das Songwriting fokussiert. Der größte Einfluss ist also das Leben und die damit verbundenen Erfahrungen. Besonders die, die ich im letzten Jahr und während unserer Touren gemacht habe.
Sarah Sin: Ich habe noch viele Dinge vor zu tun, aber dieses Jahr dürfte das beste Jahr meines Lebens sein. Natürlich würde ich gerne weniger Schulden haben, aber Geld sind nur Zahlen auf dem Papier. Und die Dinge, die wir jetzt gerade machen – nämlich durch die Welt zu reisen und genug Geld zu verdienen, um die Rechnungen zu bezahlen – sind alles, was ich brauche.
Sarah Sin: Ich bin glücklich, dass ich Musik machen kann. Zwischen dem Release des Albums und den Touren ist nicht viel Zeit, also nutze ich die wenige, um sie mit meinen Freunden und meiner Familien zu verbringen, ehe wir wieder auf Achse sind und mit unserer Musik unseren Lebensunterhalt verdienen. Das ist etwas, was ich niemals für normal halten werde, weil man niemals weiß, wie lange es so bleibt.
Sarah Sin: Ich wünschte, ich könnte mich für einen entscheiden...
Sarah Sin: Jack Black, weil er einer der coolsten Typen ist, die ich je gesehen habe. Johnny Cash, weil ich denke, dass er es mögen würde, was wir als Band und ich als Solo-Musikerin machen. Er ist ein großer Einfluss für mich. Und dann noch Jack White, weil ich seine Stimme liebe und es großartig wäre, irgendwann mal mit ihm zu arbeiten. |
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Text: -Gaesteliste.de- Foto: -Pressefreigabe- |
Aktueller Tonträger: Run For Your Life (People Like You/SPV) |
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