16.10.2006 http://www.gaesteliste.de/zehnpluszehn/show.html?_nr=23 |
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10+10 |
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THE LODGER |
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Sie haben Frisuren, mit denen sie problemlos in jede C86-Band aufgenommen worden wären, Texte, an denen auch ein Morrissey-Fan Gefallen finden kann, und einen wunderbaren Indie-P.O.P.-Sound, der ein wenig an Pulp und auf der Bühne hier und da gar an den rauen Charme von The Wedding Present zu erinnern weiß. The Lodger nennen sich Gitarrist / Sänger Ben, Bassist Joe und Schlagzeugerin Katie aus Leeds, und nach einigen feinen 7"-Veröffentlichungen (zuletzt das großartige "Let Her Go" im Mai) und einer Handvoll Samplerbeiträge (u.a auf "New British Invasion", veröffentlicht vom Berliner Firestation-Label) haben sie nun ihre erste LP "Grown-Ups" eingespielt, die Anfang 2007 auch in Deutschland erscheinen soll. Zuvor allerdings waren The Lodger bereits zweimal auf Deutschlandtournee, im letzten Mai zusammen mit The Boyfriends und nun im Oktober als Headliner. Wir trafen sie nach ihrem schönen Konzert im Gelsenkirchener Lokal Ohne Namen.
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1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?
Joe: Musik, die in mir ein Gefühl der Aufregung auslöst, Musik, die ehrlich und ernst gemeint ist und keine falschen Tatsachen vortäuscht. Und vor allem Musik, die nicht rockt.
Ben: Das Wichtigste ist für mich Ehrlichkeit. Die Künstler, die ich am meisten schätze, sind die, denen man abnimmt, dass dort ein "echter" Mensch hinter den Songs steht. Jemand, der einfach er selbst ist und nichts bloß erfindet. Und natürlich ist eine gute Melodie sehr wichtig! Joe: Wenn wir jemals mit der Musik Geld machen, werde ich mir Schuhe kaufen. Sehr viele Schuhe!
Ben: Ich werde vermutlich jeden Abend auswärts essen. Ich mag es zwar zu kochen, aber ich bin einfach zu faul und träume von einem ausschweifenden Leben (lacht)!
Joe: Als ich Pulp bei "Top Of The Pops" gesehen hatte, wollte ich unbedingt bei der Band einsteigen! Joe: Mir macht das Aufnehmen am meisten Freude, mehr als das Livespielen. Im Studio kannst du die Songs richtig poppig klingen lassen, während das mit der kleinen Besetzung von nur drei Leuten auf der Bühne oft einfach nicht möglich ist.
Ben: Ich sehe das genauso. Einen Song zu schreiben und im Studio aufzunehmen, macht richtig Spaß, aber dann vor das Publikum zu treten und die Musik zu präsentieren, kann manchmal schon ziemlich stressig sein.
Joe: Robert Forster von den Go-Betweens und David Barnett von The Boyfriends, weil er einfach ein lustiger Vogel ist! |
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Text: -Gaesteliste.de- Foto: -Pressefreigabe- |
Aktueller Tonträger: New British Invasion (Compilationbeitrag) (Firestation/Alive) |
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